Rap und Widerstand
Esther Bejarano entstammt der Musikerfamilie Loewy. Sie wird am 20. April 1943 nach Auschwitz deportiert und dort im Mädchenorchester aufgenommen, wo sie Akkordeon spielt, ohne jemals dieses Instrument gelernt zu haben. Ende des Jahres wird sie nach Ravensbrück deportiert und dort 1945 befreit.
Neben ihrem politischen Engagement und ihrer Zeitzeugenschaft, nutzt Bejarano die Musik, um gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen anzugehen.
Seit 2009 hat sie sich mit ihrem Sohn Joram den italo-türkischen Rappern Kutlu Yurtseven und Rosario Penino und ihrer Band Microphone Mafia angeschlossen.
Auf Jiddisch, Griechisch, Türkisch, Französisch, Deutsch und Hebräisch interpretiert die Gruppe vor allem jüdische Widerstandslieder, Lieder von Brecht, Theodorakis und pazifistische, antimilitaristische Lieder aus Frankreich und Israel.
Mit Esther Bejerano, Kutlu Yurtseven et Rosario Penino
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