Comic-Ausstellung
Im Winter 2016 endete die Serie
Réfugiés in Calais und Grande-Synthe. Als sich die Migranten zu Tausenden vermehrten, setzte die Zeitschrift Arte Reportage ein Projekt fort, das drei Jahre zuvor begann.
Das Prinzip war simpel: ein Flüchtlingslager und vier Künstler, um davon zu berichten.
In Nepal, im Irak, Libanon,Tschad und später auch in Frankreich, versammelten sich
Filmemacher, Fotografen, Schriftsteller und Comic-Autoren um über diese Exil-Länder zu berichten.
Calais 2016 sollte die Serie schließen, aber Calais 2018 öffnete eine neues Kapitel. Der "Dschungel" und das Flüchtlingslager in Grande-Synthe existieren zwar nicht mehr, aber die Migranten und die Gründe, die sie dazu zwingen ihre Heimat zu verlassen, bestehen weiterhin.
Der deutsche Comicautor
Reinhard Kleist hat an diesem Projekt teilgenommen - er hat 2013
das Leben in Kawergosk dokumentiert, einem Lager für syrische Flüchtlinge im Nordirak.
Im Rahmen der ersten Zusammenarbeit zwischen Arte und Lyon BD war die Autorin Lucie Castel in Calais und erstellte das Poster der Ausstellung, die die Zeugnisse der Comic-Autoren, sowie die Behandlung der großen Migrationskrise der 9. Kunst zeigt.
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