Die Idee dieses gemeinsamen Ausstellungsprojekts kam durch eine lokale Beobachtung, dem Vergleich von zwei geographisch nahen Städten, die aber unter bestimmten Aspekten (sozial, politisch und kulturell) sehr unterschiedlich sind: Mulhouse und Freiburg. Das
Freiburger Museum für Neue Kunst und die
Kunsthalle Mulhouse spüren der Frage nach, wie Räume die Wahrnehmung beeinflussen.
In der Kunsthalle Mulhouse stehen geografische Aspekte im Vordergrund: Freiburg im Breisgau und seine französische Nachbarstadt liegen auf dem 47. Grad nördlicher Breite, nur etwa 47 km Luftlinie voneinander entfernt. Doch trotz ihrer geografischen Nähe gibt es große Unterschiede. Während Freiburg als der Süden Deutschlands den Ruf eines milden Klimas genießt, liegt Mulhouse im Norden Frankreichs und wird von den Franzosen als eher kühle Region empfunden. Wo ein Ort innerhalb seines Landes liegt, beeinflusst also maßgeblich, wie wir diesen wahrnehmen.
Die Ausstellung in der Kunsthalle vereint die jungen, internationalen Künstler
Bertille Bak (Frankreich),
Chto Delat (Russland),
Marteen Vanden Eynde (Belgien),
Gil & Moti (Niederlande),
Georgia Kotretsos (Griechenland),
Katrin Ströbel (Deutschland),
Youssef Tabti (Algerien/Deutschland) und
Clarissa Tossin (Vereinigte Staaten).
Ein Projekt initiiert von der Kunsthalle Mulhouse, dem Museum für Neue Kunst Freiburg, mit der Unterstützung des Fonds Perspektive, der Fondation Entente franco-allemand und dem Goethe-Institut
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