Filmworkshop Freiraum für alle!

Europa bei Nacht © NASA visible Earth/ public domain

Mo, 05.11.2018 –
So, 18.11.2018

Eine cineastische Untersuchung an drei emblematischen Orten in Marseille

Im internationalen Projekt „Freiraum", mit insgesamt 40 teilnehmenden Goethe-Instituten in Europa, haben sich die beiden Städte Prag und Marseille als Partner gefunden. In beiden Städten arbeiten die Goethe-Institute gemeinsam mit lokalen Partnerstrukturen für das Projekt zusammen. Im November 2018 wird in diesem Rahmen in Marseille ein zweiwöchiger Kurzfilmworkshop stattfinden, der von der Berliner Regisseurin Eva Stotz geleitet wird. 

Der Filmworkshop konzentriert sich auf drei emblematische Orte in Marseille: die Cité Radieuse, das Viertel La Joliette und den Marché aux Puces de Cap Pinède im 15. Arrondissement. Alle Teilnehmer.innen des Filmworkshops haben einen persönlichen Bezug zu einem dieser drei Orte, zum Beispiel arbeiten oder leben sie dort oder sind in deren Umgebung aufgewachsen. Die drei Orte wurden aufgrund ihrer Symbolhaftigkeit in Bezug auf die Entwicklung der städtischen Architektur ausgesucht:

- Die Cité Radieuse, erbaut von Le Corbusier, versinnbildlicht die Visionen des städtischen Zusammenlebens in den 1950er Jahren;
- La Joliette, das ehemalige Hafenindustrieviertel, das im Zuge des Stadtentwicklungsprojekts „Euroméditerranée“ in den letzten Jahren zum Geschäfts- und Wohnviertel transformiert wurde, stellt die heutigen architektonischen Vorstellungen des Zusammenlebens der Menschen in einer Stadt dar.
- Der Marché aux puces de Cap Pinède, der größte Antiquitäten- und Lebensmittelmarkt Marseilles, repräsentiert die Vorstellungen der Städteplaner in der Zukunft, da dieser Ort in den kommenden Jahren im Rahmen der Fortführung von  „Euroméditerranée“ saniert werden soll.
 
Ziel des Filmworkshops ist, einen Raum für Dialog zu schaffen und eine Ausdrucksmöglichkeit für die Teilnehmenden darzustellen. In den Kurzfilmen, die eine Länge von maximal zwei Minuten haben werden, wird jede/r Teilnehmer/in einzeln porträtiert. Die Teilnehmer/innen zeigen ihre persönlichen Perspektiven auf den Ort und führen dabei selbst Regie. Sie erzählen von den persönlichen Begegnungen, die sich an den drei ausgewählten Orten zugetragen haben und die spezifisch und zugleich universell sind.  

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