Film Beuys

Schwarz-weiß Foto, Beuys. Szene aus dem film 'Beuys'. Mann, der mit Kreide Symbole auf den Boden malt, umringt von Menschen, die ihm zusehen Foto: © zeroonefilm_bpk_Ute Klophaus

Mi, 27.02.2019

19:30 Uhr

Palais des Beaux-Arts de Lille

En partenariat avec Heure Exquise !

Regie: Andres Veiel, Deutschland 2017, 107 min. Farbe. Om

Joseph Beuys zählt zu den größten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts, was auch die beeindruckende Anzahl und Vielfalt seiner künstlerischen Werke beweist, welche aus Zeichnungen, Skulpturen, Performances und Theorien zusammengestellt sind. Der Dokumentarfilm Beuys von Andres Veiel, gedreht im Jahr 2017, bietet das leidenschaftliche Portrait des „Mannes mit Hut“, der den Kunstbegriff immer wieder in Frage stellte oder sogar störte, indem er politische und gesellschaftliche Dimensionen integrierte, getragen durch den Wunsch „Das Bewusstsein der Menschen zu verändern“. Mit nie zuvor gezeigten Audio- und Videosequenzen zeigt Andres Veiel die wichtigsten Aspekte der Arbeit und des Privatlebens des Künstlers der, dreißig Jahre nach seinem Tod, wo diese in den 80er Jahren entwickelten künstlerischen und politischen Konzepte heute von großer Aktualität sind, erscheint wie ein Visionär der seiner Zeit immer voraus war.

Filmeinführung durch Sophie Götzmann, Kunsthistorikerin, Paris.
Sophie Götzmann hat ihre Doktorarbeit in zeitgenössischer Kunstgeschichte an der Univerité Paris IV – Sorbonne über das Thema „Und die lauten Schreie des Ostens. Robert Delaunay in Berlin, 1912-1914“ geschrieben. Ihre Recherchefelder sind die deutschen Avantgardisten, Kunstgeschichte und Kunst und Nationalismus. Sie ist als Forscherin am deutschen Forum für Kunstgeschichte beteiligt und arbeitet seit 2016, parallel zu ihren akademischen Tätigkeiten, in mehreren Pariser Museen. Sie unterrichtet an der École du Louvre und an der Université de Troyes.
 

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