Theater Leonce und Lena

Gruppe aus vier Maler*innen mit Pinseln in der Hand © Marie Liebig

12., 13., 14., 17. und 19. März 2020

Théâtre de la Cité

Leonce und Lena

Schauspiel von Georg Büchner, Regie: Galin Stoev

ACHTUNG: Am 18. März findet nach der Vorstellung ein Publikumsgespräch mit den Schauspielern statt.

Entdecken Sie Georg Büchners „Leonce und Lena“ dargeboten vom Staatsheater Meiningen in einer Fassung von Gavlin Stoev. Das Stück wurde im April 2019 im Rahmen des internationalen Theaterfestivals „DIE FESTWOCHE“ in Meinigen aufgeführt und wird nun in Toulouse in deutscher Sprache mit französischen Übertiteln gezeigt.

Prinz Leonce quält im Reiche Popo die Langeweile. Sein Vater König Peter will ihn mit Prinzessin Lena aus dem Reiche Pipi vermählen. Für die beiden kommt eine Heirat mit einer ihnen unbekannten Person nicht infrage und so beschließen sie zu fliehen. Der Zufall führt sie zusammen – ohne zu wissen, um wen es sich handelt, verlieben sie sich ineinander. Um der bevorstehenden Hochzeit zu entgehen, kehren sie als Automaten verkleidet zurück. Da das Brautpaar fehlt, vermählt König Peter stellvertretend die beiden Automaten miteinander. Was sie verhindern wollten, ist geschehen: Leonce und Lena sind verheiratet.

Georg Büchners Lustspiel ist eine bittere Satire auf den Fatalismus der Gesellschaft und der daraus resultierenden Langeweile und Melancholie. Mit einer stilisierten Märchenwelt und ungeheurem Sprachwitz stellt Büchner den Absolutismus und die Aristokratie bloß. Dabei zitiert und parodiert er wie in einer modernen Montagetechnik vielfältige literarische Vorlagen und zeitgenössische philosophische Ansichten.

1:30h / auf Deutsch mit französischen Übertiteln

Besetzung: Evelyn Fuchs, Georg Grohmann, Nora Hickler, Renatus Scheibe, Sven Zinkan


Eine Koproduktion des Staatstheaters Meiningen und des ThéâtredelaCité – CDN Toulouse-Occitanie, mit Unterstützung des Programms „Théâtre Export“ des l’Institut Français, empfangen in Toulouse mit Unterstützung des Goethe-Instituts
 

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