Vortrag Pierre Soulages et l’Allemagne

Pierre Soulages et l'Allemagne - Gemälde 146 x 97, März 1948 © Musée Soulages

Di, 26.01.2021

18:30 Uhr

Online

Avec Christophe Hazemann

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Pierre Soulages, zweifelsohne einer der größten zeitgenössischen Künstler, hat oft gesagt, alles habe in Deutschland begonnen.
1948 wurde Soulages zusammen mit weiteren Maler*innen von Ottomar Domnick ausgewählt, um die französische abstrakte Malerei im Rahmen einer Wanderausstellung (Große Ausstellung französischer Abstrakter Malerei) in Deutschland zu repräsentieren. Eines von Soulages Gemälden auf Papier wird für das Ausstellungsplakat ausgesucht und es sind allen voran die strengen und elementaren Werke des Künstlers, die beim deutschen Publikum und darüber hinaus, in der Kunst und in der Presse auf ein großes Interesse stoßen.

Pierre Soulages hat immer wieder die Bedeutung der Ausstellung von 1948 hervorgehoben, die ihm zu internationaler Bekanntheit verhalf und ihm die Verfeinerung seines bildnerischen Ansatzes ermöglichte.
1955 nimmt Pierre Soulages mit 147 weiteren Künstler*innen an der documenta 1 in Kassel teil, der ersten internationalen Ausgabe in der Nachkriegszeit. 1960 werden die ersten Retrospektiven seines Schaffens in Deutschland in Hannover und im Folkwang Museum in Essen organisiert. Die erste Retrospektive in Frankreich findet erst sieben Jahre später statt.

Christoph Hazemann, stellvertretender Direktor des Musée Soulages in Rodez stellt ausführlich die Verbindungen zwischen Pierre Soulages und dem Nachbarn jenseits des Rheins seit dem Beginn des Schaffens vor.
Dauer: circa 1 Stunde

In Kooperation mit dem Museum Soulages, Rodez.

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