Vortrag Die märchenhafte Geschichte der Übersetzung von Grimms Märchen

Die Bremer Stadtmusikanten © Goethe-Institut/Getty Images

Fr, 01.10.2021

18:00 Uhr

Médiathèque André Malraux

Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Unter diesem Titel erfuhr die 1812-1815 erstmals erschienene Märchensammlung der Gebrüder Grimm ein märchenhaftes literarisches Schicksal, sodass sie mehr als zweihundert Jahre später nach der Lutherbibel das meistübersetzte und weltberühmte Werk in deutscher Sprache ist. Ein poetischer Schatz, der sogar im Jahr 2005 als Unesco-Weltkulturerbe ernannt wurde. Die Märchen der Brüder Grimm, die selbst auch Übersetzer waren, erreichten Frankreich auf Umwegen, bevor sie auf unterschiedlichste Weise interpretiert bzw. übersetzt wurden.

2009 wurden erstmals alle Grimm’schen Märchen von Natacha Rimasson-Fertin, Dozentin an der Universität Grenoble und Spezialistin für Volksmärchen im deutsch- und russischsprachigen Raum, ins Französische übersetzt. Sie stellt ihre Arbeit als Übersetzerin vor und geht dabei insbesondere auf die Besonderheiten und Feinheiten bei der Übersetzung der Märchen der Brüder Grimm ein. Dieses Treffen voller Anekdoten wird von zweisprachigen Lesungen begleitet.


Eine Veranstaltung der Médiathèque André Malraux im Rahmen von „D’une langue vers l’autre“, in Partnerschaft mit dem Département d’Études allemandes de l’Université de Strasbourg
Das komplette Programm von D'une langue vers l'autre finden Sie hier:

D'une langue vers l'autre 2021
 

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