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Cartoon image of Generation A Residency© Lena Ziyal

Generation A Residenz

Das Goethe-Institut engagiert sich für den interkulturellen Austausch und den interdisziplinären Diskurs in einem globalen Kontext. Mit dem AI Residency Programme wollten wir sowohl einen Dialog zwischen Kunst und Technologie, als auch einen Dialog über die Grenzen der europäischen Länder hinaus initiieren. Das Programm hat den künstlerischen Zugang zu Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz gefördert. Kunst kann als Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz und als Katalysator für eine erfolgreiche und sozial verantwortliche Umsetzung dieser neuen Technologie in Produkte dienen. Sie kann neue Perspektiven auf diesen Bereich eröffnen und die Diskussion aus Fachkreisen in breitere gesellschaftliche Kreise tragen.


Das AI Residency Programme hat den Austausch und den Wissenserwerb für beide Seiten erleichtert. Institutionen und Unternehmen, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen und ihre Türen für junge Künstler*innen in ganz Europa öffnen, wurden durch das Programm ebenso bereichert wie Künstler*innen, die tiefere Einblicke in technologische Entwicklungen gewonnen haben. Künstliche Intelligenz ist Teil einer neuen Revolution in der Geschichte der Menschheit. Wir müssen entscheiden, wie diese Revolution der Menschheit dienen kann und nicht etwa schadet. Künstlerische Arbeiten, die im Rahmen der Residenz entstehen, können innovative Lösungen für eine sich im Wandel befindende Gesellschaft aufzeigen und die Auswirkungen der Technologie auf den Menschen darstellen.
 
Die KI-Residenzen haben es jungen bildenden Künstlern*innen aus ganz Europa ermöglicht, vier Wochen lang eine Institution oder ein Unternehmen kennenzulernen, das sich ausdrücklich mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen befasst. Die künstlerischen Arbeiten, die aus den Residencies hervorgehen, wurden bei der Abschlussveranstaltung von "Generation A=Algorithm" präsentiert.

TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN

Maria van der Togt (geb. 1997) studierte Architektur, Urbanismus und Bauwissenschaften an der Technischen Universität Delft. Derzeit studiert sie im "Studio for Immediate Spaces" am Sandberg Institute in Amsterdam. Neben ihrer praktischen Arbeit im Bereich der Videos und Rauminstallationen arbeitet sie in Form von theoretischen Texten.

Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit und Forschung steht die Auseinandersetzung mit Raum und Raumkonfigurationen. Unsere kognitiven Fähigkeiten und unsere Eigenschaften werden wesentlich durch den uns umgebenden Raum geprägt, der von uns und anderen Menschen gestaltet wird. Wie wird dieser Raum durch algorithmische Prozesse strukturiert und wie lassen sich algorithmische Prozesse, die als immateriell gelten, in räumlichen Manifestationen physisch erfahren?  Wie verändern uns digitale Umgebungen? Ihr besonderes Interesse gilt der Verknüpfung des Digitalen mit der Verflechtung und Verwandtschaft zwischen den Arten (bekannt durch die Schriften von Donna Haraway).

Maria van der Togt hat ihre stark theoretisch geprägte Arbeit im Austausch mit renommierten Forschern am Imperial College in London diskutieren, und durch neue Impulse erweitern können.

​UNSERE PARTNERORGANISATION

Das Imperial College London gehört zu den zehn renommiertesten Universitäten der Welt und genießt einen hervorragenden internationalen Ruf für ausgezeichnete Leistungen in Lehre und Forschung. Das Imperial College zählt regelmäßig zu den besten Universitäten der Welt und engagiert sich für die Entwicklung der nächsten Generationen von Forschern, Wissenschaftlern und Akademikern durch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Herzen Londons gelegen, ist Imperial ein multidisziplinärer Ort für Bildung, Forschung, Umsetzung und Kommerzialisierung, an dem Wissenschaft und Innovation zur Bewältigung globaler Herausforderungen genutzt werden.

Die Hochschule konzentriert sich ausschließlich auf Wissenschaft, Technologie, Medizin und Wirtschaft. Der Hauptcampus der Hochschule befindet sich in South Kensington und verfügt über einen Innovationscampus in White City, eine Forschungsstation in Silwood Park und Lehrkrankenhäuser in ganz London. Die Universität war seit 1908 Mitglied der University of London und wurde anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens im Jahr 2007 unabhängig. Das Imperial College hat eine internationale Gemeinschaft: Mehr als 59 % der Studenten kommen von außerhalb des Vereinigten Königreichs und 140 Länder sind auf dem Campus vertreten.

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