Luise Donschens höchst einfallsreiches Spielfilmdebüt erforscht die Natur von Verführung und Begierde durch eine Reihe von überraschenden Tableaus (von der Kamerafrau Helena Wittmann auf 16mm gefilmt), in denen Fiktion, Dokumentation, Interview und Performance verbunden werden.
Von dem Porträt einer Domina und ihren Klienten; zu einer biologischen Untersuchung der Paarungsgewohnheiten von Finken oder durch eine unwahrscheinliche Begegnung mit John Malkovich (in seiner Rolle als Casanova selbst) und einigen seltsamen Szenen in einer Singlebar aus einem Fassbender-Film, werden in Donschens Essayfilm über Anziehungsregeln die Komplexität von Geschlecht, Identität und Sexualität mit Humor, Intelligenz und Witz erkundet.
Hinweis: Nominiert für den Open City Award
Deutschland 2018, 67 Minuten, mit englischen Untertiteln.
Regie führte Luise Donschen
Dieser Film wird mit zwei Kurzfilmen von Helena Wittman gezeigt, deren Spielfilm
Drift am Samstag, den 15. September im Rahmen von
Always Somewhere Else - Das Kino von Angela Schanelec im Dialog gezeigt wird.
Mit Unterstützung des Goethe-Instituts.
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