Film Festival Opening Night: Conny Plank: The Potential of Noise

Conny Plank - The Potential of Noise © Conny Plank – The Potential of Noise

Do, 22.11.2018

18:00 Uhr – 20:00 Uhr

Filmhouse Edinburgh

Conny Plank - The Potential of Noise

Nach dem Film: Interview mit Regisseur Reto Caduff moderiert von Olaf Furniss (Born to be Wide / Music Tourist)

Reto Caduff, Stephan Plank / Germany 2017 / 92min 

Konrad "Conny" Plank ist zweifellos einer der innovativsten Sounddesigner seiner Zeit. Die in den 60er bis 80er Jahren in seinem Tonstudio bei Köln realisierten Aufnahmen revolutionierten die Musikwelt. Er war der Pionier von "Krautrock", "Neue Deutsche Welle" und ebnete den Weg für die Revolutionen der elektronischen und Pop-Musik. 

Bands und Künstler, die vom Klangwunder gezeugt wurden (meist bevor sie weltberühmt wurden) sind sich einig, dass ihre Karriere ohne die Talente von Conny Plank anders verlaufen wäre; David A. Stewart (Eurythmiker), Annette Humpe, Michael Rother (Neu!), Les Rita Mitsoukou, Daniel Miller (Gründer von Mute Records), Whodini, Scorpions, Midge Ure (Ultravox), Karl Hyde (Underworld), DAF und Gianna Nannini sind nur einige von vielen.

Eine Geschichte, die 25 Jahre später beginnt. Stephan Plank beginnt eine Reise, um den Einfluss seines Vaters und seine Bedeutung für die Musikgeschichte neu zu entdecken. Aufgrund der familiären Verbindung ermöglicht dieser Film eine ungewöhnlich intime und emotionale Einsicht in die Arbeit der Künstler mit Conny Plank: ein Film über Familien- und Musikgeschichte zugleich.

Reto Caduff ist ein Schweizer Regisseur. Er hat verschiedene Musikdokumentationen über Jazzlegende Charlie Haden oder 80er Hardrock-Sensation Krokus gemacht. Ursprünglich hat er Typographie und Grafikdesign gelernt und gründete bereits als Teenager sein eigenes Plattenlabel.

Während er die Musikvideos für die Bands des Labels drehte, entdeckte er seine Liebe zum Film. Gemeinsam mit Conny Planks Sohn Stephan Plank führte er Regie für die Dokumentation über den legendären deutschen Produzenten. 2018 haben sie den Deutschen Dokumentarfilmpreis für die beste Musikdokumentation gewonnen.
 

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