Film & Diskussion Die Frau mit der Kamera – Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann

Mo, 11.04.2022

19:00 Uhr

Claudia von Alemann Programm 3

Ergänzend zu den beiden Programmen mit Filmen von Claudia von Alemann, die wir zusammen mit dem Essay Film Festival präsentieren, zeigen wir von Alemanns eindrucksvolles Portrait der Fotografin Abisag Tüllmann (1935 – 1996).

In mehr als 500 Schwarzweiß-Fotografien - ausschließlich aufgenommen von Abisag Tüllmann -  dokumentiert die Filmemacherin Leben und Werk ihrer verstorbenen Freundin im zeitgeschichtlichen Kontext der 1960er bis 1990er Jahre. Das Resultat ist eine berührende Biografie, in der sich Hommage und filmischem Essay vermischen.

Tüllmanns Fotografien werden in dem ebenso dichten wie präzisen Dokumentarfilm zu essayistischen Passagen gruppiert und erhalten einen faszinierenden autonomen Raum. (Filmdienst)

 „Abisag Tüllmann (1935 Hagen – 1996 Frankfurt am Main) gehört zu den großen Fotografinnen Deutschlands. Das Spektrum ihrer Arbeit war breit, sie wollte nicht auf ein Genre festgelegt werden. „Fotografieren heißt teilnehmen“, war einer ihrer Leitsätze. Ihr genauer und ruhiger Blick auf alltägliche Situationen wie auf große politische Ereignisse, auf Menschen im realen Leben oder auf der Bühne des Theaters ermöglichte ihr Fotos, die die Essenz eines Augenblicks aufscheinen lassen. Ihre bildjournalistischen Arbeiten beschrieb sie selbst als Sozialreportagen. Mit einer dokumentarischen und zugleich poetischen Art der Fotografie hat sie auch als Theaterfotografin neue Maßstäbe geschaffen.“ Abisag-Tüllmann-Stiftung

Im Anschluss folgt ein Q&A mit Claudia von Alemann.

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Deutschland 2015, digital, 92 Min. Mit englischen Untertiteln.
Buch, Produktion und Regie: Claudia von Alemann, Kamera: Rolf Coulanges, Verena Vargas Koch, Peter Zach, Musik: José Luis de Delás, Bernd Keul, Schnitt: Angelika Levi, Oscar Loeser, Ton: Frank Brünner, Vassilios Georgiadis, Julia Vogel, Tonmischung: SoundVision Lothar Segeler, Produktionsleitung: Jana Cisar, Helma Schleif. Mit Barbara Klemm, Ellen Bailly, Josef Bar-Pereg, Sigrid Baumann Senn, Mathis Bromberger, Helma Schleif.



 

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