Film #MyEscape von Elke Sasse

Selfie auf dem Mittelmeer zwischen Türkei und Griechenland Foto: © berlin producers, Mohammad Ghunaim

Mo, 14.11.2016

19:00 Uhr

Goethe-Institut London



Für viele Flüchtlinge ist das Handy essentiell, wenn nicht sogar lebensnotwendig. Sie benutzen es, um ihre Reise zu organisieren, mit anderen Flüchtlingen oder Verwandten zuhause in Kontakt zu bleiben oder um Erinnerungen an ihr bisheriges Leben in Form von Fotos mit sich zu tragen. Der Dokumentarfilm #My Escape sammelt Berichte einer Reihe von Flüchtlingen, die aus Afghanistan, Pakistan, Syrien und Eritrea nach Deutschland gekommen sind und ihre Flucht mit ihren Handys gefilmt haben. Der Film verbindet dieses Material mit den Berichten der Flüchtlinge, die sie nach ihre Ankunft in Deutschland in langen Interviews gegeben haben. Wir erfahren von ihren diversen Gründen für das Verlassen ihrer Heimatländer, von den Gefahren und Schwierigkeiten während der Flucht wie auch von ihren ersten Eindrücken bei ihrer Ankunft in Deutschland. Der Film endet mit einem kurzen Überblick über ihre Situation und ihre Aktivitäten während der Entstehungszeit des Films, aber es bleibt offen, wie sich ihr Leben von diesem Zeitpunkt an weiter entwickelt hat.
 
Deutschland 2016, Farbe, 90 Minuten. Mit englischen Untertiteln.
Regie: Elke Sasse.
 

Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es ein Gespräch mit der Regisseurin Elke Sasse
moderiert von Marta Welander, Gründerin, Refugee Rights Data Project (RRDP).



 
Eventbrite - #MyEscape

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