Eine Reihe aktueller künstlerischer Arbeiten, die auf die Geflüchtetenkrise reagieren.
Künstler aus Deutschland, Griechenland, Italien, dem Libanon, Syrien und Großbritannien enthüllen Geschichten derer, die gezwungen sind ihre Heimat zu verlassen.
Die Ausstellung beinhaltet u.a. ein Stück von Chris Thorpe (
Confirmation, BAC), welches die Einstellung gegenüber Migranten und Flüchtlingen in Großbritannien thematisiert; kurze Theaterstücke, die die Auswirkungen der Geflüchtetenkrise in Griechenland und Italien untersuchen; ein Einzelgespräch mit einem Geflüchteten durch eine Wand; eine kontinuierlich wachsende Installation vor dem Gebäude; ein Miniaturmigrationsmuseum; einen syrischen Filmemacher, der das Thema Verlust untersucht, eine Installation und eine Audio-Tour zwischen London, Berlin, Beirut und Damaskus, welche die Vorstellungen von Exil und der Zugehörigkeit zu einer Stadt veranschaulicht.
Zahlreiche Veranstaltungen sind kostenlos!
Die teilnehmenden Künstler und ihre Projekte umfassen:
Al Hayat (Leben) (Installation)
Manaf Halbouni (Syrien/Deutschland)
2. – 11. Juni, ganztägig
In Manaf Halbounis neuer Heimat Deutschland gibt es das Motto: Gras über eine Sache wachsen zu lassen. Trotz der Zerstörung seines Heimatlandes Syrien glaubt er daran, dass eines Tages Frieden zwischen alles beteiligten herrschen wird.
Limbo of the White Sea (Installation)
Maya Zbib, Zoukak Theatre Company (Libanon)
9. - 11. Juni
Ein Miniaturmuseum der Migration aus dem Libanon, welches sich mit der Frage beschäftigt wie Menschen ein Zuhause gestalten, wenn sie kontinuierlich weiterziehen und in Notunterkünften leben müssen.
As Far As My Fingertips Take Me (Installation)
Tania el Khoury in Zusammenarbeit mit
Basel Zaraa (Libanon)
9. & 10. Juni, 17:00 – 19:30 und 11. Juni 12:00 – 19:30
Ein Gespräch durch eine Wand zwischen einem Zuschauer und einem Flüchtling. Geschichten von Menschen, die kürzlich mit Diskriminierung an Grenzübergängen konfrontiert waren.
Hello Stranger (Hallo Fremder| Diskussion)
Wie wir Flüchtlinge und Migranten in unseren Theatern und Herzen willkommen heißen können (GB)
11. Juni 11:00
LIFT-Vorsitzende Juliet Stevenson lädt ein zur Diskussion über unsere Verantwortung gegenüber Flüchtlingen, um sie sowohl in der offenen Atmosphäre eines Theaters als auch im privaten Umfeld des eigenen Zuhauses willkommen zu heißen.
Teilnehmende Gesprächspartner sind unter anderem Mareike Holfeld (Head of Public Relations – Kampnagel, Hamburg), Maya Zbib (Künstlerin bei On the Move), Joe Murphy und Joe Robertson (Co-Direktoren-Good Chance Calais).
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Haunted (Film)
Liwaa Yazji (Syrien – Damaskus/Beirut)
11. Juni, 13:00, 15:00 & 17:00
‘Das Erste, was wir taten, als die Bomben fielen, war fliehen. Erst später haben wir festgestellt, dass wir seitdem nicht zurückgeblickt haben. Wir konnten uns nicht von unserer Heimat verabschieden, unseren Erinnerungen, unseren Fotos und dem Leben das in ihnen stattfand. ‘
Haunted erzählt die Geschichte über den Verlust der Heimat und der damit verbundenen Unsicherheit und von der realen und metaphorischen Bedeutung von einem Zuhause, einer Heimat.
Arabisch mit englischen Untertiteln.
The Crossings Plays (Theaterstück)
Andreas Flourakis & Fausto Paravidino (Griechenland/Italien)
9. – 11. Juni, 18:30
Eine Doppelvorstellung zweier kurzer Theaterstücke mit zwei Autoren aus Griechenland und Italien, die die Auswirkungen der Geflüchtetenkrise in ihren Ländern und ihrer Gesellschaft beschreiben.
Another Place (Audio-Tour)
Victoria Lupton & Doha Hassan (Großbritannien & Palästina/Syrien)
6. – 11. Juni, 10:00 – 18:15
Eine Audio-Tour zwischen London, Berlin, Beirut und Damaskus, welche die Vorstellungen von Exil und der Zugehörigkeit zu einer Stadt veranschaulicht. Die Aufnahme kann heruntergeladen werden. Alternativ gibt es die Möglichkeit MP3 Player zu nutzen, die für eine Kaution von £10 am Royal Court Box Office täglich zwischen 10:00 Uhr und 18:15 Uhr erhältlich sind.
The Milk of Human Kindness
Chris Thorpe (Großbritannien)
11. Juni, 12:00 – 18:00
Ein Theaterstück, welches die Einstellung zu Migranten und Flüchtlingen in Großbritannien erforscht, mit besonderem Fokus auf die sozialen Medien, ermöglicht durch die britische Presse.
Der Erlös von
The Milk of Human Kindness geht an
Good Chance Calais und
Crew for Calais.
In Auftrag gegeben von LIFT und dem Royal Court Theatre.
Ein House on Fire Projekt, unterstützt vom Kulturprogramm der Europäischen Union.
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