Edgar Reitz & Ula Stöckl: Geschichten vom Kübelkind
Nach der Premiere der restaurierten Version bei der Berlinale 2018 wird das Berwick Film & Media Arts Festival 2018 der erste Ort in Großbritannien sein, an dem eines der ungewöhnlichsten Filmprojekte in der deutschen Filmgeschichte zu sehen sein wird:
Die Geschichten vom Kübelkind.
„„Das Kübelkind“ ist eine Kunstfigur: in jeder Geschichte zwingt die Gesellschaft sie, etwas zu lernen. Aber sie, erwachsen vom Augenblick ihrer Geburt an, lernt ungefragt immer noch etwas mehr, als von ihr verlangt wurde. Das von der Gesellschaft nicht gewollte „etwas mehr“ Gelernte aber bringt sie regelmäßig in Lebensgefahr. In jeder Geschichte stirbt Kübelkind. Sie stirbt sich durch alle Kino-Genres. Ihre Geschichten haben alle möglichen Zeiten und spielen in allen möglichen Zeiten.“(Ula Stöckls Webseite)
Ula Stöckl, deren
Neun Leben hat die Katze kürzlich durch Großbritannien tourte, und Edgar Reitz, vor allem bekannt als Regisseur der
Heimat-Serien, drehten
Die Geschichten vom Kübelkind 1969 auf 16mm und ausschließlich mit Freunden komplett außerhalb des etablierten Film- und Kinobetriebs. Das Münchner Publikum konnte dann in einem Kneipenkino von einem Menü die Folgen aussuchen, die es sehen wollte.
Diesem Muster folgend wird auch das BFAMA dem Publikum die Auswahl der Episoden überlassen.
Mit Unterstützung des Goethe-Institut London.
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