Symposium Inside Out: Re-making Citizenship

Collage eines peruanischen Passes und Illustration aus einem Medizinbuch (Baby in Gebärmutter) © Daniela Ortiz 'Jus Sanguinis'

Do, 02.04.2020 –
Fr, 03.04.2020

Goethe-Institut London

Daniela Ortiz, Jus Sanguinis, Collage of Peruvian passport and medical book illustration

VERSCHOBEN

Aufgrund der aktuellen Lage bleibt das Goethe-Institut London für die Öffentlichkeit bis zum 19. April 2020 geschlossen. Diese Veranstaltung wird bis aufs Weitere verschoben. Wir arbeiten an alternativen Regelungen und werden Sie über unsere Webseite, unserem  und den  über Details auf dem Laufenden halten.


Was ist ein Volk, und was bedeutet es, "Bürger" im Vereinigten Königreich nach Brexit, in Europa und jenseits davon zu sein? Wie stellen Künstler, politische und kulturelle Denker Begriffe von Staatsbürgerschaft in Frage und formulieren sie neu? Kann Staatsbürgerschaft als eine sich ständig neu entwickelnde Form der politischen und kreativen Praxis verstanden werden? Stellen die Folgen des Kolonialismus, stellen Grenzen, der alltägliche
Rassismus und neue Spaltungen uns vor zu große Herausforderungen? Oder können normative Modelle von Staatsbürgerschaft neu konzipiert und verändert werden, um neue Rahmenbedingungen für Solidarität, Zugehörigkeit, Gleichheit und Beteiligung zu schaffen?
 
Diese zweitägige Veranstaltung versucht, Staatsangehörigkeit als eine Reihe von Taten, Handlungen und Praktiken zu verstehen, und nicht als eine Institution, die durch eine gesetzliche Mitgliedschaft geregelt wird [ii].
 
Redner (Künstler, politische Denker, Schriftsteller und Kulturtheoretiker): Larry Achiampong, Ulf Aminde, Lise Autogena, Dave Beech, Francesca Bria, Heath Bunting, Helen Cammock, Will Davies, Rod Dickinson, Willie Doherty,  Ulrike Guerot, Engin Isin, Daniela Ortiz, Tanja Ostojić, Daphne Plessner, Joshua Portway, and Richard Whitby. 
 
Moderiert von Helen Nisbet, Bernadette Buckley, Katrin Sohns, Michaela Crimmin
Iniziiert von Bernadette Buckley, Goldsmiths, University of London und Michaela Crimmin, Royal College of Art and Culture+Conflict.

 
[i] ‘What is a People' (Was ist ein Volk), Alan Badiou, Columbia University Press, 2016. In dem Alain Badiou die Idee eines Volkes als eine produktive Kraft der Solidarität und Emanzipation und als negatives Instrument der Kategorisierung und Unterdrückung untersucht.
[ii] Acts of Citizenship, bearbeitet von Engin F. Isin und Greg M. Nielsen, 2008

 


Für ein detailliertes Programm und genaue Zeiten, nutzen Sie bitte dieses pdf-Dokument:
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