Nadja Budde
Such dir was aus, aber beeil dich!

Kindsein in zehn Kapiteln

Such dir was aus, aber beeil dich! Kindsein in zehn Kapiteln © Fischer Verlag „Kindsein war: hinfallen, im Tunnel schreien, ins Badewasser pinkeln, Läuse haben, nicht auf Gehwegplatten mit Sprung treten…“ – aus der Retrospektive, direkt und doch mit ironischer Distanz, die sich auch in ihren charakteristischen schwarz konturierten, comicartigen Bilder findet, erzählt Nadja Budde in „Such dir was aus, aber beeil dich“ vom Großwerden, von ihrem Großwerden. Man erkennt an vielen kleinen und großen Details, dass sie in der DDR aufgewachsen ist; allerdings enthält Nadja Buddes subjektiver Zugriff auch eine allgemeingültige Dimension – denn siehe oben: So ist Kindheit wohl fast überall. „Such dir was aus, aber beeil dich“ wurde 2010 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Jugendbuch ausgezeichnet, doch eigentlich ist das Buch ein Grenzgänger: Ein Bilderbogen in zehn Episoden voller Erinnerungen und doch Gegenwärtigkeit, an dem sich Leser jeden Alters erfreuen können.