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Ildikó Gáspár

Ildikó Gáspár © Horvath Judit

Theaterregisseurin, Dramaturgin

Ildikó Gáspár, geboren 1975, studierte erst Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Veszprém und anschließend Dramaturgie an der Universität für Film und Theater (SZFE) in Budapest.

Seit 2001 arbeitet sie als Regisseurin und ist mittlerweile die Hausregisseurin des renommiertesten ungarischen Theaters, dem Örkény Színház, wo sie 2005 als Dramaturgin begonnen hatte. Sie arbeitet auch international in anderen europäischen Ländern, darunter Schweden, Deutschland, Serbien, Polen, Lettland und Litauen. Sie bearbeitet oft klassische Werke, unter anderem von Shakespeare, Schiller, Kafka und Thomas Mann. Außerdem interessiert sie sich für zeitgenössische Stücke, für ihre Übersetzungen und Inszenierungen.

Beim Treffen der ungarischen Theater (POSZT) wurde sie 2013 als Beste Dramaturgin für ihre Arbeit an Peer Gynt und Amphitryon ausgezeichnet. 2014 wurde sie für den Preis der ungarischen Theaterkritiker für die Beste Regie von Maria Stuart, 2018 für den Besten Text für die Adaption von Thomas Manns großem Roman Joseph und seine Brüder und für die Beste Vorstellung nominiert. Für ihre Textbearbeitungen erhielt sie 2019 den "Bálint Ring", den Preis des Ungarischen Dramaturgen Verbandes. 

Sie gibt regelmäßig Workshops für Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen und Dramatiker. Unter anderem an der Theaterakademie in Helsinki, an der Universität der Künste in Stockholm, an der Theaterakademie in Vilnius und an der ehemaligen Budapester Universität für Theater und Film.
     
Ausgezeichnete Arbeiten:
Henrik Ibsen: Peer Gynt, Örkény Színház, Budapest, Regie: Tamás Ascher, Dramaturgie: Ildikó Gáspár (2012)
Heinrich von Kleist: Amphitryon, Nemzeti Színház, Budapest, Regie: Péter Gothár, Dramaturgie: Ildikó Gáspár (2013)
Friedrich Schiller: Maria Stuart, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár (2014)
Thomas Mann: Joseph und seine Brüder, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár, Tamás Ascher, Adaption: Ildikó Gáspár (2016/17)

Arbeiten als Dramaturgin:
William Shakespeare: Hamlet, Staatstheater Karlsruhe, Regie: Csaba Polgár, Dramaturgie: Ildikó Gáspár (2015/16)

Ungarische Arbeiten als Regisseurin:
Csaba Mikó: Die Vaterlosen, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár (2016)
Friedrich Schillers: Die Räuber, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár (2016)
Franz Kafkas: Die Verwandlung, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár (2018)
William Shakespeare: Macbeth, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár (2019)
Jean Racine: Andromache, Örkény Színház, Budapest, Regie: Ildikó Gáspár (2020)

Internationale Arbeiten als Regisseurin (Stand November 2022):
Tennessee Williams: Die Glasmenagerie, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Regie: Ildikó Gáspár (2019)
Lukas Bärfuss: Frau Schmitz, Göteborgs Stadsteatern, Sweden, Regie: Ildikó Gáspár (2019)
Lukas Bärfuss: Luther, Nibelungen-Festspiele Worms, Regie: Ildikó Gáspár (Uraufführung: 16.07.2021)
Eugène Ionesco: Die Nashörner (Degunradzi), Dailes Theatre, Riga, Regie: Ildikó Gáspár (2021)
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