Das Goethe-Institut Mexiko beteiligt sich am diesjährigen Großen Theatermarathon für Kinder und Jugendliche des INBAL.
Bei dieser hybriden Veranstaltung wird zum ersten Mal in Mexiko die Aufnahme des Tanzstücks „PRISMA“ für Kinder ab 7 Jahren der Choreografin Rotem Weissman im Auditorium des Goethe-Instituts Mexiko am Samstag, den 16. März um 12:00 Uhr gezeigt.
Der Große Theatermarathon für Kinder und Jugendliche ist eine Veranstaltung des Instituto Nacional de Bellas Artes y Literatura (INBAL), bei der anlässlich des Tages des Kindes eine Vielfalt von Stücken und Formaten im Bereich Theater und Tanz für Kinder und Jugendliche gezeigt wird. Dieses Jahr beteiligt sich das Goethe-Institut Mexiko als Vorführungsort der Videoaufnahme des Stücks „PRISMA“ und wird somit Teil der Veranstaltungen. Für weitere Informationen zum Programm, das am 23. und 24. März im Centro Cultural del Bosque stattfindet, bitte
hier klicken.
Im Anschluss an die Vorführung wird es ein Live-Gespräch mit der Choreografin Rotem Weissman für die anwesenden Kinder und Jugendlichen per Zoom geben, bei dem es neben interaktiven Mitmachangeboten auch Raum für Fragen rund ums Theater und den Tanz geben wird.
Das Stück „PRISMA“
Als Symbol für die Vielfalt der Wahrnehmungen beschäftigt sich das Kollektiv um Rotem Weissman in seinem neuen Werk mit der Wirkung von Prismen. Diese verändern die Wege des Lichts, streuen Informationen auf unterschiedlichste Weise und bringen immer einen Funken Magie mit sich. Die Interpretationsvielfalt der Kinder soll in diesem Stück gleichermaßen angeregt und erkundet werden. Wie in einem Tagtraum werden Situationen und Gegenstände von ihrer Bedeutung entkoppelt und neue Zusammenhänge geschaffen. Die entstehenden Welten werden gemeinsam erlebt, diskutiert und geteilt.
Rotem Weissman
©Lihi Walff
Die Choreografin Rotem Weissman beschäftigt sich intensiv mit dem Austausch zwischen dem Körper und der Vorstellungskraft – in Bezug auf sich selbst, aber auch in Bezug auf andere durch Interaktion, Reaktion und gemeinsame Vorstellung. Weissmans Produktion BAUHAUS wurde beim Internationalen Choreografiewettbewerb in Jerusalem mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Residenzen und Stipendien führten sie zum Studio Alta (Tschechische Republik), zur Tanz Station (DE), zur Mifal Hapais Cultural Foundation und zum Dis-Tanz Solo. Nach ihrer Ausbildung zur Tänzerin studierte Rotem Weissman Choreografie an der SEAD in Salzburg. Für dieses Stück arbeitet Rotem Weissman mit Jin Lee und Jihun Choi zusammen, die als Choreograf*innen und Tänzer*innen in Europa und weltweit arbeiten.
Das Netzwerk „explore dance“
wurde 2018 gegründet und verbindet Künstler*innen, Zuschauer*innen und Kulturmittler*innen in ganz Deutschland, um nachhaltige Verbindungen und Strukturen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes für Kinder und Jugendliche zu erschaffen. Durch Produktionen, Vernetzung der Tanzszene und Angebote für junges Publikum will „explore dance“ den Zugang zur Kultur von klein auf ermöglichen und bewahrt dabei eine stets hohe Qualität der Stücke. Ihr Ziel ist es, den Tanz als festen kulturellen Bestandteil für Kinder und Jugendliche zu etablieren und den Zugang dazu zu erleichtern, unabhängig vom Einkommen und vom sozialen Hintergrund.
Die wichtigsten Daten im Überblick:
Alter: Ab 7 Jahren
Datum: Samstag, 16. März 2024
Uhrzeit: 12:00h
Veranstaltungsdauer: 40 min
Videovorführung / 45 min Live-Gespräch über Zoom
Ort: Auditorium Altana des Goethe-Instituts Mexiko
Adresse: Tonalá 43, Col. Roma Norte, Alcaldía Cuauhtémoc, 06700 CDMX
Eintritt: Frei!
Credits:
Eine Produktion von
explore dance – Netzwerk Tanz für junges Publikum, einer Kooperation von
fabrik moves Potsdam, Fokus Tanz | Tanz und Schule e.V. München, K3 | Tanzplan Hamburg und
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus
Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Behörde für Kultur und
Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und
den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen
Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, die Landeshauptstadt Potsdam und das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, das Sächsische Staatsministerium für
Wissenschaft und Kunst sowie der Landeshauptstadt Dresden.
Mit Unterstützung der ART MENTOR FOUNDATION LUCERNE
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