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Di, 01.02.2022

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Christoph Ransmayr - "Cox oder Der Lauf der Zeit"

Der Roman „Cox oder Der Lauf der Zeit”, der 2018 in der hervorragenden Übersetzung ins Polnische von Jacek St. Buras im Verlag WUJ erschien, ist ein Meiserwerk über Liebe, Leidenschaft und Ehrgeiz. Zugleich ist es eine Geschichte über die Begegnung zwei unterschiedlicher Kulturen von Orient und Okzident und eine philosophische Reflexion über das Vergehen der Zeit.
Der mächtigste Mann der Welt, Qiánlóng, Kaiser von China, lädt den englischen Automatenbauer und Uhrmacher Alister Cox, der den Tod seiner Tochter betrauert, an seinen Hof. Der Meister aus London soll in der Verbotenen Stadt außerordentliche Uhren bauen: zunächst eine Uhr, die die Zeit des Glücks misst, dann solche, die die Zeit von Krankheit und Tod misst, und schließlich eine Uhr, "die über alle Menschenzeit in den Sternenraum hinausschlug, ohne jemals stillzustehen, und deren Grenzen allein in der Dauer und dem Geheimnis der Materie selbst lagen“.

Christoph Ransmayr wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder in Wien. Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, u. a. Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Heinrich-Böll-Preis, Kleist-Preis, Nominierung für den Man Booker International Prize (2018 für den Roman „Der fliegende Berg“) und Nominierung für den Angelus-Preis (2019 für „Cox oder Der Lauf der Zeit“).
Zu seinen bekanntesten Werken neben „Cox oder Der Lauf der Zeit“ gehören: "Die Schrecken des Eises und der Finsternis", "Die letzte Welt", "Morbus Kitahara", "Der fliegende Berg" und "Atlas eines ängstlichen Mannes".
 

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