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18:00 Uhr
Matthias Zschokke "Maurice mit Huhn"
Autorentreffen | Polnische Buchpremiere
-
Bibliothek Goethe-Institut Warschau, Warszawa
- Sprache Mit deutsch-polnischer Übersetzung
- Preis Eintritt frei
- Teil der Reihe: Woche der Bibliotheken
Der Verlag der Universität Wrocław (Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego) lädt zu einem Treffen mit Matthias Zschokke und der polnischen Premiere seines Buches „Maurice mit Huhn“ ein. Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise voller Ironie, Humor und Melancholie durch Berliner Winkel, in denen sich der Alltag mit der Fantasie vermischt.
Der Roman „Maurice mit Huhn“ ist eine Aufzeichnung der Eindrücke des Protagonisten Maurice, den wir nicht im Detail beschreiben können und der bei seinen täglichen Streifzügen durch Berlin versucht, den engen, herzlichen Kontakt zu den Menschen zu finden, den wir auf Albert Ankers gleichnamigem Gemälde beobachten können. Maurice Anker, der zehnjährige Sohn des Malers, hält ein Huhn auf eine Weise in den Händen, die eine Ruhe ausstrahlt, die von Kind und Tier gleichermaßen ausgeht. In seinen täglichen Begegnungen mit Passanten oder Gegenständen lernen wir einerseits seine Desillusionierung kennen, andererseits aber auch seine völlige Freude am Augenblick, der so schnell entgleitet. Maurice würde gerne den Kaffee genießen, den er im Berliner Stadtteil Wedding trinken könnte, aber er weiß, dass sein Traum zum Scheitern verurteilt ist - alle fliehen aus dem Bezirk und das Café wird schließen.
Matthias Zschokke (geb. 1954 in der Schweiz) Schauspieler, Autor und Filmregisseur, lebt seit 1980 in Berlin. Zschokke begann seine künstlerische Laufbahn als Schauspieler am Theater in Bochum bei dem legendären Regisseur Peter Zadek. Anfang der 1980er Jahre schlägt er den Weg des Schriftstellers ein; für sein literarisches Debüt „Max“ wird er 1981 mit dem Preis der Stadt Biel und des Kantons Bern ausgezeichnet. Bis 2023 veröffentlicht er 15 Romane, zudem schreibt er Theaterstücke und dreht Filme, die ebenfalls Anklang finden - 1986 erhält er den Preis der deutschen Filmkritik für „Edvige Scimitt“ und 1989 den Preis des Kantons Bern für den Film „Der wilde Mann“. Zschokkes künstlerisches Hauptbetätigungsfeld bleibt jedoch die Literatur. Für seine nachfolgenden Romane und Theaterstücke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Hans-Erich-Nossak-Preis, den Gerhart-Hauptmann-Preis, den Solothurner Literaturpreis und den Schweizer Literaturpreis.
Im Jahr 2009 wurde Zschokke für den Roman „Maurice mit Huhn“ als bisher einziger deutschsprachiger Autor mit dem französischen Prix Femina Étranger ausgezeichnet.
Der Roman „Maurice mit Huhn“ ist eine Aufzeichnung der Eindrücke des Protagonisten Maurice, den wir nicht im Detail beschreiben können und der bei seinen täglichen Streifzügen durch Berlin versucht, den engen, herzlichen Kontakt zu den Menschen zu finden, den wir auf Albert Ankers gleichnamigem Gemälde beobachten können. Maurice Anker, der zehnjährige Sohn des Malers, hält ein Huhn auf eine Weise in den Händen, die eine Ruhe ausstrahlt, die von Kind und Tier gleichermaßen ausgeht. In seinen täglichen Begegnungen mit Passanten oder Gegenständen lernen wir einerseits seine Desillusionierung kennen, andererseits aber auch seine völlige Freude am Augenblick, der so schnell entgleitet. Maurice würde gerne den Kaffee genießen, den er im Berliner Stadtteil Wedding trinken könnte, aber er weiß, dass sein Traum zum Scheitern verurteilt ist - alle fliehen aus dem Bezirk und das Café wird schließen.
Matthias Zschokke (geb. 1954 in der Schweiz) Schauspieler, Autor und Filmregisseur, lebt seit 1980 in Berlin. Zschokke begann seine künstlerische Laufbahn als Schauspieler am Theater in Bochum bei dem legendären Regisseur Peter Zadek. Anfang der 1980er Jahre schlägt er den Weg des Schriftstellers ein; für sein literarisches Debüt „Max“ wird er 1981 mit dem Preis der Stadt Biel und des Kantons Bern ausgezeichnet. Bis 2023 veröffentlicht er 15 Romane, zudem schreibt er Theaterstücke und dreht Filme, die ebenfalls Anklang finden - 1986 erhält er den Preis der deutschen Filmkritik für „Edvige Scimitt“ und 1989 den Preis des Kantons Bern für den Film „Der wilde Mann“. Zschokkes künstlerisches Hauptbetätigungsfeld bleibt jedoch die Literatur. Für seine nachfolgenden Romane und Theaterstücke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Hans-Erich-Nossak-Preis, den Gerhart-Hauptmann-Preis, den Solothurner Literaturpreis und den Schweizer Literaturpreis.
Im Jahr 2009 wurde Zschokke für den Roman „Maurice mit Huhn“ als bisher einziger deutschsprachiger Autor mit dem französischen Prix Femina Étranger ausgezeichnet.
Ort
Bibliothek Goethe-Institut Warschau
ul. Chmielna 13A
Zugang ul. Chmielna 11
00-021 Warszawa
Polen
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Polen
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