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DocTrain-Teilnehmer*innen

Evgenij Suschtschow © Privatarchiv „Kostja Piterskij“ von Evgenij Suschtschjow aus St. Petersburg:

„Erzählt wird die Geschichte der lebenden Legende Konstantin Mosaljow, Held des Ersten Tschetschenienkriegs und Glücksritter in der berüchtigten „Bestienkompanie“, der sich als Kostja „Piterskij“ einen Namen gemacht hat. Heute, 25 Jahre nach beiden Tschetschenienkriegen, einer Gefängnisstrafe, Erkrankungen und Enttäuschungen, lebt Kostja allein in einem verlassenen Dorf in einem fremden, zerfallenden Haus im hintersten Winkel von Russland.“
 

Nikolaj Bem © Privatarchiv „Ivan's Ladder“ (Ivans Leiter) von Nikolaj Bem aus Krasnojarsk:

„Sibirische Altgläubige pflegen bis heute die vergessene Tradition des byzantinischen Liturgiegesangs. Von Generation zu Generation geben sie mit äußerster Sorgfalt die einzigartigen Noten nach einem Vorbild aus dem 16. Jahrhundert weiter. Unser Film handelt davon, wie durch die Einweisung der jüngeren Generation in diese Gesangsform auch die geistliche Tradition weitervererbt wird.“
 

Egor Sewastjanow © Privatarchiv „MES“ von Egor Sewastjanow aus St. Petersburg

(Egor nimmt bereits zum zweiten Mal am DocTrain-Seminar teil, seine diesjährige Projektidee wurde vom letzten Seminar inspiriert):

„Ein paar Musiker kommen zu dem Schluss, dass die Bühne nur für Angeber bestimmt ist. Das heißt, um reine Kunst zu betreiben, müssen sie sowohl auf die Bühne als auch das Publikum verzichten. Geleitet von dieser Schlussfolgerung beschließen sie, ihre Musik von nun an nur noch im Wald zu machen. Dort, unter schweigsamen Kiefern, versuchen sie durch Improvisation und Experimente ihre skurrilsten musikalischen Ideen zu verwirklichen. Ihre Kunst nennen sie ganz einfach ‘MES’.“
 

Tatjana Sobolewa © Privatarchiv „Motherland“ (Heimat) ist der neue Film der Regisseurin Tatjana Sobolewa aus Moskau:

„Zwei achtzigjährige Freunde und ehemalige Schulkameraden begeben sich auf eine Reise von Moskau nach Kirgistan, um zum letzten Mal ihre Heimat zu sehen, die Gräber ihrer Eltern zu besuchen und die Menschen ausfindig zu machen, die von früher noch am Leben sind.“
 

Darija Agienko © Privatarchiv „ My main man“ (Mein wichtigster Mann) von Darija Agienko aus Juschno-Sachalinsk:

„Der 30-jährige Igor wohnt mit seinem betagten, schwerkranken Vater auf der Insel Sachalin. Die beiden haben sich noch nie gut verstanden. Vater und Sohn leben zwar zusammen, sprechen aber kaum miteinander. Igor möchte wegziehen, um freier zu sein und endlich die Liebe zu finden. Aber er bleibt bei seinem Vater, der ihn nicht an sich heranlässt.“
 

Ekaterina Sajzewa © Privatarchiv „Everybody is ok“ (Alle sind ok) ist ein gemeinsames Projekt von Ekaterina Sajzewa und Alexander Puchow aus Moskau:

„Ein alter Hirte verliert sein Gedächtnis. Bald wird ihm auch der letzte Bezug zur Realität genommen, denn seine Heimatstadt soll von einem Stausee verschluckt werden.

Alexander Puchow © Privatarchiv

​Noch im Jahr 2020 werden die Wasser des Tigris die Stadt Hasankeif überfluten, eine der ältesten Menschensiedlungen im Zweistromland.“







Igor Gladkow © Privatarchiv „Lay low“ (Am Boden) von Igor Gladkow aus St. Petersburg:

„Zwei obdachlose Freunde lassen sich von ihrem schweren Leben nicht entmutigen. Sie trinken, prügeln sich und weinen gemeinsam… Es scheint, als wären ihre Späße und Lieder unerschöpflich, doch schon bald trennen sich die Freunde…“


 

Elena Kopzewa © Privatarchiv „Lecha the rapper“ (Ljocha der Rapper) von Elena Kopzewa aus Moskau:

„Ein Film über den obdachlosen Ljocha, der Rap aufnimmt, damit seine Exfrau endlich versteht, wen sie verloren hat.“




 

Tatiana Vishegorodseva © Privatarchiv „Kali Gandaki“ von Tatjana Wyschegorodzewa und Anna Golikowa aus St. Petersburg:

„Der Fluß Kali Gandaki fließt durch ganz Nepal. Er bezwingt Felsen, erzeugt Nebel, bewässert Felder, trägt Opfergaben und die Asche der Verstorbenen davon.


Anna Golikova © Privatarchiv Der Fluss und das Leben der Nepalesen verlaufen in unmittelbarer Nachbarschaft, sie sind verwoben und spiegeln sich in einander.“
 





Neben der Arbeit an den Rough Cuts ihrer neuen Projekte werden die Teilnehmenden und Seminarleiter*innen die Möglichkeit haben, ihre früheren Filme einem breiten Publikum zu zeigen: Abends werden auf dem Gelände des neuen Ausstellungskomplexes „Pferdehof“ Dokumentarfilmvorführungen für die Einwohner*innen von Rostow Welikij sowie Filmbesprechungen im Beisein der Regisseur*innen stattfinden.
 
Wir wünschen allen Teilnehmenden ein produktives Seminar und inspirierende Bekanntschaften. All denen, die an unserem Programm interessiert sind, empfehlen wir, sich im September in den sozialen Netzwerken des Goethe-Instituts über das Geschehen vor Ort zu informieren. Sollte sich die epidemiologische Situation verschlechtern, wird das Seminar möglicherweise online stattfinden, was ggf. noch kommuniziert wird. Aber natürlich hoffen wir auf ein persönliches Treffen mit den Teilnehmenden und Seminarleiter*innen!

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