Im Rahmen des 38. Moskauer Filmfestivals
Buch, Regie, Ausstattung, Kamera: Ulrike Ottinger
1984, 150 Min.
Frau Dr. Mabuse, Chefin eines multinationalen Pressekonzerns, hat einen skrupellosen Plan zur weiteren Expansion erdacht: „Unser Konzern wird einen Menschen schaffen, den wir nach unseren Vorstellungen formen und nach unserem Belieben führen. Dorian Gray – jung, reich, schön. Wir werden ihn aufbauen, verführen, vernichten.“ In einer alptraumhaften Nachtfahrt durch die Großstadt zeigt und erklärt sie ihm die Welt: „Wir lassen ihn all das erleben, was unsere Leser nicht wagen zu träumen.“ In einer Opernpremiere begegnet der Narziss als Zuschauer seinem Spiegelbild auf der Bühne in der Zeit der spanischen Conquistadores – und seiner großen Liebe Andamana. Wird Dorian Gray das Opfer oder der beste Schüler von Frau Dr. Mabuse? Macht oder Gefühle?
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