Am 26. November findet in der Bibliothek des Goethe-Instituts St. Petersburg ein offenes Treffen mit Teilnehmer*innen des audiovisuellen Projekts „Classic Electric“ statt.
Die Resident*innen von „Classic Electric“, einem Projekt experimenteller audiovisueller Kunst, arbeiten inzwischen seit einem Jahr zusammen. Im Rahmen des Workshops sprechen sie darüber, wie ein Projekt der zeitgenössischen Kunst zustande kommen kann. Die Projektteilnehmer*innen tauschen Erfahrungen aus, die sie in der Zusammenarbeit mit klassischen Komponist*innen, Elektro-Musiker*innen und Medienkünstler*innen gesammelt haben – bis sie beschlossen, sich zusammenzutun und gemeinsame audiovisuelle Werke zu schaffen, ganz im Sinne des Gesamtkunstwerks.
Der erste Teil der Meisterklasse liefert einen historischen Überblick über die audiovisuelle Kunst (Licht und Musik) in Russland und der Sowjetunion von ihren Anfängen bis heute. Im zweiten Teil kommen die Autor*innen am Beispiel von „Classic Electric“ zu aktuellen Fragen des Kunstmanagements im Bereich der zeitgenössischen experimentellen Kunst in Russland. Folgende Themen werden angesprochen: das Bild des Projekts in sozialen Netzwerken und Massenmedien, die Bedeutung des Designs für das Branding, die Positionierung auf dem Kulturmarkt, die Unterstützung durch staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen sowie Fragen der Budgetbildung für unabhängige Projekte.
Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Ausschnitte aus audiovisuellen Projektpräsentationen zu sehen.
Veranstalter
Goethe-Institut St. Petersburg
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