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Hochschulmesse & Informationsprogramm
Brücke zur Zukunft: Studieren in Deutschland

Studierende lernen gemeinsam
Studienbrücke Deutschland | © fotolia/Foto: Jacob Lund

Insgesamt nahmen 330 Personen teil, darunter Schüler*innen der 9.–11. Klassen, Bachelorstudierende, Eltern sowie Lehrkräfte. Die Teilnehmenden konnten je nach Interesse und zeitlicher Verfügbarkeit frei entscheiden, an welchen Programmslots sie teilnehmen wollten.

Der erste Veranstaltungstag war offen für internationale Interessierte aus der gesamten Region Europa 1 des Goethe-Instituts. Eingeladen waren Teilnehmende aus Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Republik Moldau, Serbien, Slowakei, Tschechien, Türkei, Ukraine und Ungarn. Damit wurde die Veranstaltung gezielt auf eine breite regionale Teilnehmendenschaft ausgerichtet und schuf einen Raum für Austausch und Information über Studienmöglichkeiten in Deutschland für junge Menschen aus Mittel-, Südost- und Osteuropa.

Der zweite Veranstaltungstag richtete sich ausschließlich an Interessierte aus der Ukraine. Dadurch konnte besonders auf die Bedürfnisse und Fragen dieser Zielgruppe eingegangen werden.

Von Kerstin Dalljo

Tag 1 – 15. September 2025: Hochschulmesse

Der erste Veranstaltungstag stand unter dem Motto „Dein Studium in Deutschland: Hochschulen stellen sich vor“. Vertreter*innen zahlreicher Hochschulen präsentierten ihren Hochschulort und einen ausgewählten Studiengang. Das Themenspektrum reichte von Geistes- und Naturwissenschaften über Ingenieurwissenschaften bis hin zu Rechts- und Wirtschaftsstudiengängen.

Beispielsweise stellte die Friedrich-Schiller-Universität Jena den Studiengang Deutsch als Fremdsprache vor, während die Ruhr-Universität Bochum Einblicke in das Fach Chemie gab. Mit Informatik an der Bauhaus-Universität Weimar und Data Science an der Technischen Universität Ilmenau wurden auch zukunftsorientierte Disziplinen präsentiert. Technisch und ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete Programme wie Elektrotechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der Universität Bremen oder Wirtschaftsingenieurwesenan der RWTH Aachen fanden ebenfalls große Beachtung. Ergänzt wurde das Angebot durch spezialisierte Studiengänge wie Gebäude-, Energie- und Klimatechnik (WHZ Zwickau), Meteorologie und Geophysik (Universität Bonn), Medizinische Biotechnologie (Universität Rostock) sowie Angewandte Physik (Universität Mainz). Auch wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Studienmöglichkeiten wurden vorgestellt, unter anderem durch die Universität Siegen, die Europa-Universität Viadrina und die Universität Gießen.

So entstand für die Teilnehmenden aus der Region Europa 1 ein vielfältiges Bild der deutschen Hochschullandschaft mit unterschiedlichen Profilen und Schwerpunkten.

Tag 2 – 16. September 2025: Der Weg zum Studium

Der zweite Veranstaltungstag stand unter dem Motto „Dein Weg zum Studium in Deutschland: Vorbereitung leicht gemacht“ und war ausschließlich für Interessierte aus der Ukraine geöffnet.

Im Mittelpunkt standen praktische Fragen rund um die Studienvorbereitung. Zunächst wurden hilfreiche digitale Tools zur Suche nach dem passenden Studiengang vorgestellt. Anschließend standen die Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren im Fokus, die für ukrainische Bewerberinnen besonders relevant sind. Mit Vorträgen zum Studienkolleg, zum Fast-Track-Programm und zur Studienbrücke wurden zentrale Vorbereitungswege erläutert, die Schülerinnen und Studierenden den Zugang zu deutschen Hochschulen erleichtern.

Ein weiterer Schwerpunkt war der Nachweis von Sprachkenntnissen: Die Teilnehmenden erfuhren, welche Deutschprüfungen anerkannt werden und welche Niveaustufen für die Zulassung erforderlich sind. Zum Abschluss vermittelten praxisnahe Workshops, wie ein Lebenslauf und ein Motivationsschreiben für eine Hochschulbewerbung erstellt werden können.

Die Veranstaltung vereinte die Präsentation vielfältiger Studienangebote mit praxisnahen Informationen zur Studienvorbereitung. Durch die freie Wahl der Slots konnten die insgesamt 330 Teilnehmenden ihre individuellen Interessen verfolgen und sowohl Einblicke in konkrete Studiengänge als auch Unterstützung bei Bewerbungsfragen gewinnen.

Insgesamt erwies sich die Veranstaltung als erfolgreiches Forum für Studienorientierung. Sie bot wertvolle Impulse und leistete einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung auf ein Studium in Deutschland. Damit konnten die vielfältigen Anliegen von Schüler*innen, Studierenden, Eltern und Lehrkräften in einem kompakten und zugleich differenzierten Format berücksichtigt werden.

Materialien zur Veranstaltung

Präsentationen und weitere Dokumente stehen auf dieser Seite zum Download bereit.

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