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Mexiko City
Anti-Monumente und alternative Formen des Erinnerns

Anti-Monumente und alternative Formen des Erinnerns© Alexandra Zelaya

Anti-Monumente und weitere alternative Formen des Erinnerns und Gedenkens an verschiedene soziale Kämpfe spielen in Mexiko eine wichtige Rolle. Anti-Monumente im öffentlichen Raum gelten als Medium, um über vergangene und bestehende soziale Kämpfe zu reflektieren, gegen Missstände zu protestieren, die Erinnerung an Opfer aufrecht zu erhalten und (soziale) Änderungen anzustoßen.

In dieser Veranstaltungsreihe liegt der Fokus auf Anti-Monumenten als Ausdruck verschiedener sozialer Kämpfe und als Intervention im öffentlichen Raum zur Schaffung eines kollektiven Bewusstseins. 


Dispersed Memorial

Dispersed Memorial wurde von Sergio Beltrán-García und Rodrigo da Silva entwickelt – ursprünglich als Antwort auf das Bedürfnis der Opfer von Menschenrechtsverletzungen, Erinnerung einzufordern. Es handelt sich um ein kostengünstiges, modulares und selbst konstruiertes Denkmal.
 
In seiner ersten Phase nimmt das Dispersed Memorial die Form einer kleinen Bank an. Das Goethe-Institut Mexiko wirkte bei der Entstehung eines der ersten Prototypen mit, welches den Opfern der Covid-19-Pandemie gewidmet ist.

Anhand des kostengünstigen, modularen und selbstgebauten Bausatzes kann das Dispersed Memorial ohne größere Schwierigkeiten und in kurzer Zeit aufgebaut werden. 
www.memorialdisperso.com


Drei digitale Gespräche

Remembering Communities in Resistance and Keeping Their Memory Alive – Conversations with Thalia Fernández and Lisbeth Hernández © Goethe-Institut e.V.

Das Erinnern und Gedenken an den Widerstand der Gemeinschaft

Die Künstlerin und Aktivistin Thalia Fernández Bustamante und Lizbeth Hernández Cruz sprechen unter anderem über das Thema Land- und Territorialverteidigung, über Formen des Erinnerns sowie über die unterschiedlichen Möglichkeiten, derartige Kämpfe und Widerstände zu dokumentieren.

On Memorials as Spaces for Truth, Reconciliation, and Dialogue — Conversations with Sergio Beltrán and Paola Zavala © Goethe-Institut e.V.

Mahnmale als Räume für Wahrheit, Versöhnung und Dialog

Der Künstler und Aktivist Sergio Beltrán-García und die Rechtswissenschaftlerin Paola Zavala Saeb unterhalten sich über das Recht auf Erinnerung, Räume des Erinnerns und über die Kraft von Erinnerungsprozessen im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen.

Podiumsdiskussion: Gedenken an soziale Kämpfe im öffentlichen Raum © Goethe-Institut e.V.

Podiumsdiskussion: Gedenken an soziale Kämpfe im öffentlichen Raum

Veka Duncan, Eunice Hernández, Jorge Gálvez, Mariana Grediaga und José Ignacio Lanzagorta sprechen über Formen des Erinnerns und Vergessens, über Antimonumente in Mexiko und über den Ausdruck sozialer Kämpfe im öffentlichen Raum. 


Unconference: Erinnerung und Gedenken an verschiedene soziale Kämpfe im öffentlichen Raum

Anti-Monumente und weitere alternative Formen des Erinnerns und Gedenkens an verschiedene soziale Kämpfe spielen in Mexiko eine wichtige Rolle, um über vergangene und bestehende soziale Kämpfe zu reflektieren und die Erinnerung an Opfer aufrecht zu erhalten.
 
Das Goethe-Institut Mexiko veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Centro Cultural Universitario Tlatelolco eine digitale „Unconference“ rund um das Thema Erinnerung und Gedenken an soziale Kämpfe im öffentlichen Raum. Hierbei konnten sich die Teilnehmer*innen über drei aktuelle soziale Kämpfe austauschen.
 

Erinnerung und Gedenken: Der soziale Kampf gegen die Gewalt an Frauen © Goethe-Institut Mexiko

Erinnerung und Gedenken: Der soziale Kampf gegen die Gewalt an Frauen

In einer kleinen Runde tauschten sich die Teilnehmer*innen über den sozialen Kampf gegen die Gewalt an Frauen aus. Es ging um Geschichte, Gegenwart und Zukunft, um Formen des Gedenkens und Formen die Bewusstsein herstellen. Mit Isabel Vericat & Jahel López Guerrero.

Erinnerung und Gedenken: Der soziale Kampf gegen das Verschwinden von tausenden Menschen © Goethe-Institut Mexiko

Erinnerung und Gedenken: Der soziale Kampf gegen das Verschwinden von tausenden Menschen

Sollten Formen des Erinnerns und Gedenkens uns trösten und zu einem Heilungsprozess beitragen? Oder sollten sie uns eher beunruhigen und (interne) Prozesse anstoßen? Dies waren Fragen, mit denen sich die Teilnehmer*innen in Bezug auf Erinnerung und Gedenken der tausenden Verschwundenen Mexikos befassten. Mit Sergio Beltrán-García & Anne Huffschmid.

Erinnerung und Gedenken: Der soziale Kampf zur Land- und Territorialverteidigung © Goethe-Institut Mexiko

Erinnerung und Gedenken: Der soziale Kampf zur Land- und Territorialverteidigung

„Wir benötigen ein Archiv, um Diskurse in den Gemeinschaften anzustoßen.“ Eine weitere Gruppe konzentrierte sich auf die Formen des Erinnerns im Rahmen des Kampfes für die Territorialverteidigung und betonte hierbei die Relevanz von Projekten, die Bewusstsein schaffen. Mit Thalia Fernández Bustamante & Jimena Jaso Guzmán.

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