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Coding Democracy
How Hackers Are Disrupting Power, Surveillance, and Authoritarianism

Hacker*innen haben einen schlechten Ruf, gelten sie doch vor allem als zwielichtige Bot-Nutzer*innen und Zerstörer*innen von Infrastruktur. Maureen Webb bietet eine andere Perspektive: Hacker*innen, so argumentiert sie, können lebenswichtige Störer sein. Hacking wird zu einer Praxis, einem Ethos und einer Metapher für eine neue Welle des Aktivismus, in der Bürger*innen neue Formen verteilter, dezentraler Demokratie für ein digitales Zeitalter erfinden. Angesichts von Machtkonzentrationen, Massenüberwachung und Autoritarismus, die durch neue Technologien begünstigt werden, versucht die Hacker-Bewegung, den Cyberspace um demokratische Formen der Beteiligung zu erweitern.

Maureen Webb ist Menschenrechtsanwältin und -aktivistin. Sie hat sich nach dem 11. September umfassend mit Sicherheits- und Menschenrechtsfragen beschäftigt, jüngst im Zusammenhang mit dem kanadischen Antiterrorgesetz. 2001 war sie Fellow am Human Rights Institute der Columbia University in New York. Maureen Webb war außerdem als Anwältin bei einigen der ersten Gerichtsverhandlungen unter Kanadas Charta der Rechte und Freiheiten tätig, z. B. bei dem Versammlungsfreiheit-Präzedenzfall “Lavigne” und dem Rechtsfall, der die Befugnisse der noch jungen Kanadischen Geheimagentur CSIS hinterfragt. Sie ist Coordinator for Security and Human Rights issues bei Lawyers’ Rights Watch Canada und hatte einen Lehrauftrag für National Security Law an der University of British Columbia. Zu ihren Veröffentlichungen gehört Illusions of Security: Global Surveillance and Democracy in the Post-9/11 World, herausgegeben von City Lights Books.
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