Diskussion Beethoven Talk: Angelique Poteat, Megan McCormick & Christine Siegert

Digital Beethoven Fest © Seattle Symphony

Mi, 24.06.2020

14:00 Uhr

Online

Komponistin Angelique Poteat und Jugendchor-Direktorin des Seattle Symphony Community Youth Chorus Megan McCormick diskutieren über „Dear Humanity“, das Stück, das in Zusammenarbeit zwischen
Poteat und dem Gemeindejugendchor entstanden ist. Christine Siegert, Beethovenwissenschaftlerin und Verlagsleiterin im Beethoven-Haus in Bonn, Deutschland, wird sich ebenfalls an dem Gespräch beteiligen, um ihr Fachwissen weiterzugeben.
 
Geleitet wird die Diskussion von Raff Wilson, Vizepräsident für Künstlerische Planung der Seattle Symphony.
 

Über Angelique Poteat:

Angelique Poteat stammt aus dem pazifischen Nordwesten.  Ihre Musik wurde in Australien, Deutschland, Litauen, Ungarn, Japan, Italien, Norwegen und überall in den Vereinigten Staaten von Ensembles wie dem Seattle Symphony Orchestra, Yakima Symphony Orchestra, Philharmonia Northwest, Seattle Collaborative Orchestra, Saratoga Orchestra, Woodlands Symphony Orchestra, North Corner Chamber Orchestra, CernaBella und dem Enso-Quartett aufgenommen und aufgeführt. Zu den bemerkenswerten Aufführungen gehört Beyond Much Difference (2014), ein Stück, das vom Seattle Symphony Orchestra in Auftrag gegeben und von diesem bei ihrem Sonic Evolution-Konzert im Januar 2015 mit Mike McCready, Chris Cornell und Mitgliedern der Bands Pearl Jam, Sound Garden und anderen aufgeführt wurde; Much Difference (2014) bei (le) Poisson Rouge in New York; Roots of Variegation (2012) bei der Internationalen Blasmusikkonferenz für Frauen 2012; Reflections on a Summer (2008) beim Druskomanija-Festival 2012 in Litauen; und A Perspective (2009) beim Internationalen VSA-Festival 2010.  Poteat erhielt 2015 den American Prize in Composition for Beyond Much Difference sowie Stipendien von Seattle 4Culture, Artist Trust und der Allied Arts Foundation.  Außerdem ist sie 2015 CityArtist des Seattle Office of Arts & Culture und 2018 Composer-in-Residence für das New Music on the Rock Festival.  Derzeit arbeitet sie an zwei Aufträgen für die 2019-20 Masterworks Series des Seattle Symphony Orchestra.

Über Megan McCormick:
 
Megan McCormick besitzt einen Bachelor of Musical Arts von der Pacific Lutheran University und einen Master of Music in Chorleitung von der Central Washington University. Im Februar 2018 trat sie dem Dirigierstab des Endolyne Children's Choir bei. Darüber hinaus ist sie Direktorin für Choraktivitäten an der Bethel High School und leitet die Gesangsabteilung am Paradise Theater in Gig Harbor. Sie singt auch im Symphoniechor von Seattle und nimmt am lokalen Musiktheater teil.
 
Über Christine Siegert:
 
Studium der Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Hannover und Amiens (Frankreich). Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, des Deutschen Historischen Instituts in Rom und der Gerda-Henkel-Stiftung. Promotion (2003) an der Hochschule für Musik und Theater Hannover mit einer Dissertation über Luigi Cherubini. Anschließend arbeitete sie am DFG-Projekt „Joseph Haydns Bearbeitungen von Arien anderer Komponisten“ (Universität Würzburg, Joseph Haydn-Institut in Köln), 2006-2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Joseph Haydn-Institut in Köln, 2009-2010 am Hochschulprojekt „OPERA - Spektrum des europäischen Musiktheaters in Einzeleditionen“ (Universität Bayreuth) und zuletzt Leiterin der Arbeitsgruppe (für den von ihr betreuten Band von Antonio Salieris „Prima la musica e poi le parole“ erhielt sie den Deutschen Musikeditionspreis „Beste Edition 2014“). 2010-2015 Juniorprofessorin an der Universität der Künste Berlin, ab 2013 Leitung des Forschungsprojekts „Ein kosmopolitischer Komponist im vorrevolutionären Europa - Giuseppe Sarti“ (in Zusammenarbeit mit der Hebräischen Universität Jerusalem und finanziert von der Einstein-Stiftung Berlin). 2013-2017 stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Kunst- und Musikgeschichtliche Forschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Sprecherin der Kommission für Auslandsstudien der Gesellschaft für Musikforschung; seit 2017 Mitglied des Beirats der Gesellschaft.
 
Seit September 2015 ist sie Leiterin des Archivs und des Verlagshauses des Beethoven-Hauses. Sie ist Herausgeberin der „Schriften zur Beethoven-Forschung“ (ab Band 26), Mitherausgeberin der „Bonner Beethoven-Studien“ (ab Band 12) und seit 2016 Mitherausgeberin der „Beethoven-Gesamtausgabe.“
 

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