Filmvorführung Die Adern der Welt

Filmstill: Die Adern der Welt © Global Screen

Do, 08.04.2021 –
So, 18.04.2021

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Über den Film:
 
Die Adern der Welt
Deutschland | 2020 | 97 Minuten | Byambasuren Davaa

 
In einer Provinz mitten in der mongolischen Steppe lebt der 11-jährige Amra ein traditionelles Nomadenleben mit seiner Mutter, Zaya, Vater Erdene, und Schwester Altaa. Während sich Zaya um die Herde kümmert, arbeitet Erdene als Mechaniker und verkauft nebenbei Zayas hausgemachten Käse am lokalen Markt. Diese friedliche Routine wird bedroht durch die Annäherung der internationalen Bergbauindustrie, die auf der Suche nach Gold den natürlichen Standort zerstört. Erdene leitet den Widerstand der letzten Nomaden gegen die Industrie und versucht dabei seine Kameraden zu überzeugen, das Angebot von Entschädigungen nicht zu akzeptieren. Als Amras Vater bei einem Autounfall stirbt, will die Mutter das Nomadenleben aufgeben und in die Stadt ziehen. Amra aber lehnt dies ab, und versucht, den Kampf seines Vaters weiterzuverfolgen, bewaffnet mit seiner Klugheit und mit den Werkzeugen eines elfjährigen Jungen.

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Über die Filmemacherin:
 
Byambasuren Davaa
ist eine mongolische Filmemacherin, die derzeit in Deutschland lebt. 1998 begann sie als Moderatorin und Regieassistentin beim mongolischen Nationalfernsehen zu arbeiten. Ihre Filme erzählen Geschichten, die in das traditionelle Leben der Nomaden in der Mongolei eingebettet sind. Die Protagonist*innen ihrer Filme dienen auch als Amateurdarsteller*innen, die in den meisten Fällen sich selbst spielen, was Davaas Arbeiten oftmals an der Grenze zwischen Dokumentarfilm und Fiktion positioniert.
 
 
 
 
 

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