Am 21. Oktober feiern wir den 100. Geburtstags von Joseph Beuys mit einer Diskussion zu seinem Werk und seinem Einfluss, in Zusammenarbeit mit Project Row Houses.
Seine Theorie der „Sozialen Plastik“ stellt die Rolle der Kunst in einer neuen Form dar und verfolgt den Anspruch auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken. In der Praxis heißt dies, dass Menschen die Verhältnisse ihrer Gesellschaftsformen kreativ verändern können anstatt die formelle Kunst nur auf die Herstellung von materiellen fassbaren Artefakten zu beschränken.
Die Diskussion bringt drei Expert*innen zusammen: Rick Lowe, Künstler und Mitgründer von Project Row Houses; Alison Weaver, Direktorin vom Moody Center for the Arts der Rice University und Linda Shearer, die ehemalige Direktorin von Project Row Houses.
YouTube-Stream
© Rick Lowe
Rick Lowe ist ein in Houston ansässiger Künstler der in den letzten zwanzig Jahren innerhalb und außerhalb mehrerer Kunstinstitutionen gearbeitet hat. Rick war 1993 Mitgründer des
Project Row Houses, mit James Bettison (1958-1997), Bert Long, Jr. (1940-2013), Jesse Lott, Floyd Newsum, Bert Samples und George Smith. Project Row Houses ist eine Kunst und kulturelle Community in dem von historischer und kultureller Bedeutung geprägten Stadtbezirk: Das Dritte Ward.
© Geoff Winningham
Alison Weaver ist Direktorin von dem Moody Center for the Arts der Rice University. Sie war Direktorin bei dem Solomon R. Guggenheim Museum in New York. Ihre akademischen Recherchen befassen sich mit Interaktionen zwischen US-amerikanischen und europäischen Künstlern der Nachkriegszeit, mit dem Fokus auf Joseph Beuys.
Linda Shearer war in den letzten vierzig Jahren in verschiedenen Kunstmuseen und Organisationen tätig. Sie war u.a. Direktorin des Artists Space in New York, Kuratorin bei dem Museum of Modern Art und Professorin der Kunstgeschichte beim Williams College und zuletzt bei der Rice University.
Zurück
