FILM Oktober: Zehn Tage, die die Welt erschütterten

Oktober © Edition Filmmuseum

Di, 14.11.2017

Goethe-Institut Los Angeles



Soviet Union, 1928, 116 min., Silent with English Intertitles.
Buch-Regie: Sergej Eisenstein, Grigorij Aleksandrov, Kamera:  Ėduard Tissé, Musik: Edmund Meisel, Mit: Nikolaj Popov, Vasilij Nikandrov, Boris Livanov, Ljaščenko, Čibisov, Nikolaj Podvojskij, Ėduard Tissé 

Der 29-jährige Vorzeigeregisseur legt für sein intellektuelles Experiment Wert auf Zeitzeugen, zieht Erlebnisberichte und Fotos heran und stellt sie mit tausenden Freiwilligen nach. Er spannt einen großen
Bogen über die Ereignisse des Jahres 1917 und sucht dafür »Typen« statt prominente Schauspieler. Dann bläst er diesmal wirklich zum Sturm auf den Winterpalast, der die gewünschten ikonischen Bilder der Revolution liefert. (Alexander Schwarz, Filmmuseum München)

 
Sergei Mikhailovich Eisenstein(1898- 1948) war der wohl einflussreichste  sowjetische Regisseur. Der Student Meyerholds begann seine Karriere am Moskauer Proletkult Theater, wo er nach neuen Formen der Stoffdarstellung suchte. Als Filmregisseur wand er Montage, Rhythmus und Bildeinstellung (hier besonders die Nahaufnahme) kreativ und innovativ an. In den Mosfilm-Studios drehte Eisenstein historische Filme über Klassenkämpfe, wie Streik (1925), Panzerkreuzer Potemkin (1925), Oktober (1927). Am Vorabend des zweiten Weltkrieges schuf er den patriotischen Historienfilm Alexander Nevski (1938). Seine Verfilmung der Herrschaft Ivans des Schrecklichen (1945) rief die Kritik der Kommunistischen Partei und der zweite Teil des Historienfilms konnte erst nach seinem Tod gezeigt werden.   

$1 ermäßigtes Parken (gilt nur für Veranstaltungen) ab 18:00 Uhr an Wochentagen und den ganzen Tag an Wochenenden (Tiefgarage Wilshire Courtyard West-P1).





 

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