FILM Meine Brüder und Schwestern im Norden

MEINEBRUEDER-STILL © Magnetfilm

Fr, 10.05.2019

WENDE MUSEUM

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BRD 2001, 106 Minuten. Koreanisch / Deutsch mit englischen Untertiteln
Drehbuch und Regie: Sung-Hyung Cho, Kamera: Thomas Eirich-Schneider, Schnitt: Fabian Oberhem, Produzenten: Kundschafter Filmproduktion GmbH (Berlin), Andreas Banz
Dirk G. Engelhardt.

Wer weiß außerhalb des Landes wirklich etwas über Nordkorea? Was wir von diesem abgeschotteten Land zu sehen und zu hören bekommen, ist immer das gleiche: Militär-Paraden mit Panzern und Raketen, Soldaten und Soldatinnen, die wie Roboter marschieren, Kriegsdrohungen, Hungersnöte, abgemagerte Kinder und nicht zuletzt die drei Generationen von scheinbar wahnsinnigen Diktatoren und die ihnen hysterisch huldigende Gefolgschaft.
Sung-Hyung Cho geht diesen Fragen nach, mitten drin – in Nordkorea.

MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN IM NORDEN porträtiert die Menschen hinter den hartnäckigen Klischees und Stereotypen eines unverstandenen Landes und gibt Einblicke hinter die protzige Propagandafassade einer uns verschlossenen Lebenswelt. Die Menschen, denen Sung-Hyung Cho auf ihrer Reise durch das Land begegnet – Soldatinnen, Bauern, Maler, Näherinnen – sind keine Zufallsbekanntschaften, sondern wurden vom Regime ausgesucht. Trotzdem nähert sie sich ihren Protagonisten dabei aufrichtig interessiert, respektvoll und vor allem ohne jegliche Wertung. So kommt ein fröhliches Volk zum Vorschein, dessen Liebe zu „ihrem Führer“ uns mehr als einmal sonderbar erscheint, das seine Wünsche und die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der beiden Koreas aber noch längst nicht aufgegeben hat.
Quelle: www.farbfilm-verleih.de
 

 
In Zusammenarbeit mit The Wende Museum im Kontext der Ausstellung Upside-Down Propaganda: The Art of North Korean Defector Sun Mu 10.02.2019-02.06.2019 im Wende Museum.


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