Joseph Conrads
Herz der Finsternis, Francis Ford Coppolas
Apocalypse Now, und aktuelle Ereignisse, wie Piraterie in Somalia und der Krieg in Afghanistan, kommen im Stück
Die lächerliche Finsternis des aufstrebenden Dramatikers
Wolfram Lotz zusammen. Lotz bringt die Absurditäten unserer postkolonialen Welt ebenso zum Vorschein, wie die Unfähigkeit der westlichen Gesellschaft, die Realität weit entfernter Kriegsgebiete und den globalen Handel zu begreifen. Das Stück, das Lotz ursprünglich fürs Radio schrieb, feierte seine Premiere 2014 im Burgtheater in Wien und wurde 2015 zum renommierten Theatertreffen in Berlin eingeladen. Im selben Jahr erhielt Lotz den Nestroy Theaterpreis. Sein Stück wurde von der Zeitschrift
Theater heute in der Kategorie Deutschsprachiges Theater zum Stück des Jahres nominiert.
In Kooperation mit dem Martin E. Segal Theatre Center, findet eine szenische Lesung von
Die lächerliche Finsternis im Graduate Center, CUNY statt. Regie führt der Co-Artistic Director des Big Dance Theater,
Paul Lazar. Im Anschluss an die Lesung wird der Dramatiker Lotz über seine Arbeit und die deutsche Theaterszene sprechen.
Wolfram Lotz wurde 1981 in Hamburg geboren. Er studierte Literatur, Kunst und Medien in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Theaterstücke, Hörstücke, Lyrik und Prosa. Er erhielt eine Vielzahl an Preisen, unter anderem 2011 den Kleist-Förderpreis für sein Stück
Der Große Marsch.
Paul Lazar ist Gründungsmitglied und,, gemeinsam mit Annie B-Parson, Künstlerischer Leiter des Big Dance Theater. Seit 1991 ist er als Co-Regisseur und Darsteller am Big Dance Theater tätig, unter anderem, in Auftragsarbeiten für die Brooklyn Academy of Music, das Walker Art Center und den Dance Theater Workshop.
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