In ihrer Performance
Holy Progression reflektiert
Miriam Kongstad unsere Gegenwart und hinterfragt gesellschaftliche Neigungen, Tendenzen und Moden, die der Optimierung und dem technologischen Fortschritt applaudieren. Kongstads künstlerische Forschung zu diesem Thema entwickelte sich aus ihrem Interesse für den Einfluss von Technik und Geschwindigkeit auf den menschlichen Körper im alltäglichen Leben. In ihrer Performance nutzt sie Materialien, die in diverse Richtungen und Abstraktionen zielen und dadurch Zustände von Überstimulation, Bewegungsmodi und ein berauschendes Überangebot an Möglichkeiten hervorrufen. Dieser Prozess kristallisiert sich einem “Hyper Body“, der die (Un)Gleichheiten und (Nicht)Qualitäten einer ungewissen Existenz, gefangen zwischen menschlichem Dasein, Maschine und Tier, visualisiert.
Die Performance findet von 21.00-22.00 Uhr im Panoply Lab in Brooklyn statt. Der Einlass beginnt um 20.00 Uhr.
Miriam Kongstad lebt in Berlin und Kopenhagen. Sie hat einen Abschluss in Zeitgenössischem Tanz, Kontext und Choreographie vom Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT). Viele ihrer Arbeiten beziehen eine sozio-anthropologische Perspektive und befassen sich mit dem unmittelbaren Lebensumfeld der Künstlerin. Kongstad untersucht das Alltägliche mit Hilfe persönlicher Beobachtungen und Reflektionen, wobei sie sich selbst zum “Versuchskaninchen” ihrer künstlerischen Spiele macht. Ihre Praxis, die sie als Dekodierungs- und Umkodierungsprozess versteht, verbindet verschiedene Kunstformen und Medien.
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