Im Rahmen von "Celebrating 500 Years Reformation in the SF Bay Area"
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag-Donnerstag, 14 - 18:00 Uhr
Geschlossen: Montag 30. Mai, Memorial Day
1996 hat Wenzel Ziersch, Grafiker und Maler aus München, das Schreiben als Medium für das Schaffen seiner Bilder entdeckt. In zwei Jahrzehnten entstanden drei verschiedene Werkgruppen, die mit „Gegenbild“, „Einschreibung“ und „Übung“ betitelt sind. Seine Schrift-Bilder erzeugen subtile, dicht verflochtene Oberflächen, die je nach Beschaffenheit des Trägermaterials, der Dichte der Beschriftung und der Intensität der Schriftlagen variieren. Diese vollständig transkribierten Texte, zum großen Teil aus dem Alten und dem Neuen Testament dienen W. Ziersch als Leitmotiv und Impulsgeber zu seinen Kompositionen. Mit Bleistift, einer Feder oder einem Stahlstift auf den verschiedenen Materialien, wie Papier, Kunststoff, Glas oder Holz eingraviert und geschrieben, werden diese Textbilder im Wechselspiel zwischen Negativ und Positiv lebendig und erzählen von einer jahrtausendealten Tradition des Texteschreibens, die es in allen großen Weltreligionen gibt.
Wenzel Ziersch wurde 1965 in München geboren und lebt momentan in Bayern. Bereits 2002 stellte Ziersch am Goethe-Institut Toronto aus. Zur Ausstellungseröffnung wird er persönlich anwesend sein.
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