Film Neuland (Regie: Anna Thommen, Farbe, 93 Min., 2015)

Neuland © Filme für eine Welt Filmverleih Neuland © Filme für eine Welt Filmverleih

Mi, 05.04.2017

Goethe-Institut San Francisco, Auditorium

FILMREIHE: FLUCHT UND MIGRATION

Das Goethe-Institut San Francisco widmet sich im April dem Thema "Flucht und Migration". Aktuelle gesellschaftliche und politische Fragestellungen werden in Form von Dokumentationen und Spielfilmen veranschaulicht. Kernthemen sind: alte und neue Heimat, Fluchtursachen, Integration.
Alle Filme sind auf Deutsch mit englischen Untertiteln. Der Eintritt ist frei.
 
HANDLUNG:
 
Sie sind weit gereist – per Flugzeug, Zug, Bus oder Boot. Jetzt finden sie sich in der Integrationsklasse von Lehrer Christian Zingg in Basel wieder, wo Jugendliche aus aller Welt innerhalb von zwei Jahren Sprache und Kultur des Landes kennenlernen, das für sie möglicherweise zur neuen Heimat werden soll. Unter ihnen ist der 19-jährige Ehsanullah aus Afghanistan, der das Meer in einem Schlauchboot und die Berge zu Fuss überquert hat. Oder die albanischen Geschwister Nazlije und Ismail, die ihre Heimat aus familiären Gründen verlassen haben und nun beim Vater und seiner neuen Frau untergekommen sind.
 
"Neuland" ist eine Dokumentation über junge Migranten während ihrer zweijährigen Schulzeit in einer Integrationsklasse in Basel.
 
KRITIKEN
 
„Ohne Pathos, ohne überladene Botschaften, ohne aufdringliche Symbolik oder auffällige dramaturgische Kniffe leistet dieser Film etwas, was der Alltag kaum je ermöglicht: Er bringt uns Menschen nahe, ihre Gesichter und Lebensgeschichten, ihre Ängste und Freuden, ohne dass sie je bloßgestellt würden.“ (Neue Zürcher Zeitung)
 
„In ihrem Dokumentarfilm NEULAND greift Anna Thommen eines der gesellschaftlich relevantesten Themen in Europa auf – das der Migration und des Ankommens in der Fremde. Die Filmemacherin begleitet junge Migranten über zwei Jahre und zeichnet ein sensibles Bild von einem Lehrer, der sich emphatisch darum bemüht, diese jungen Menschen auf den Weg zu bringen. Am Ende sollten sie ‚fit für den Alltag‘ in der Schweiz sein: Deutsch sprechen, Mundart verstehen und am besten einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben.“ (Aus der Begründung zur Verleihung des Dokumentarfilmpreises der SOS-Kinderdörfer 2014)
 

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