Podiumsdiskussion NODES - ART+TECH ENCOUNTERS

Nodes – Art + Tech Encounters Courtesy of The Grid

Donnerstag, 22. Oktober um 10 Uhr (PT)

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Die vierte Ausgabe von "Nodes - Art + Tech Encounters" findet am 22. Oktober um 10 Uhr (PT) statt. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen das Programm Experiments in Art and Technology (E.A.T.) der Nokia Bell Labs und seine lange, erfolgreiche Geschichte der Verschmelzung von Technologie und Kunst. Die Diskussion wird sich auf die Potenziale interdisziplinärer Zusammenarbeit und die Vorteile des Einbezugs künstlerischer Verfahren bei der Entwicklung neuer Technologien konzentrieren. Wir werden über die Entstehungsgeschichte von E.A.T. sprechen, in die Zusammenarbeit von Ingenieur*innen der Bell Labs und Künstler*innen im Jahr 1967 im Rahmen der berühmten 9 Evenings: Theatre and Engineering eintauchen und das neu belebte E.A.T.-Programm erkunden.

Die Gesprächsreihe "Nodes - Art + Tech Encounters" bringt Künstler*innen, Technolog*innen und Forscher*innen aus den USA und Europa zusammen, um einen Dialog über die Potenziale und die Notwendigkeit interdisziplinärer Kooperationen zwischen den Künsten und Technologiekonzernen zu führen. Durch die Erkundung künstlerischer und technologischer Knotenpunkte können wir mehr über die reiche und komplexe Geschichte ihrer wechselseitigen Beeinflussung wie ihrer gemeinsamen Geschichte erfahren. Kunst, Wissenschaft und Technologie sind stark miteinander verflochten und es ist irreführend, sie zu trennen. Deshalb versucht The Grid, den produktiven Dialog über diese Beziehung aufzunehmen und die Potenziale des Einbezugs künstlerischer Verfahren in Technologiekonzernen aufzuzeigen.

Moderatorin:

Marnie Benney Emily Hlaváč Green Photography Marnie Benney arbeitet als freischaffende Kuratorin an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst und Technologie. In den letzten zehn Jahren hat sie 27 Ausstellungen in Stadtzentren, öffentlichen Räumen, Galerien und Festivals auf der ganzen Welt produziert, darunter die New York Hall of Science, die University of Cambridge London, das National Aquarium in Maryland und The Nook Gallery in Los Angeles. Benneys Arbeit untersucht die gesellschaftlichen, kulturellen und künftigen Auswirkungen von Technologie durch die Linse zeitgenössischer Kunst. Im Jahr 2019 rief Benney AIArtists.org ins Leben, der weltweit größte Zusammenschluss von Künstler*innen, die sich mit KI auseinandersetzen. Sie fungiert in diesem Zusammenhang als Kuratorin und bietet Künstler*innen eine Plattform, um künftige Auswirkungen der KI auf die Gesellschaft zu erforschen.

Gesprächspartner*innen:

Domhnaill Hernon © Domhnaill Hernon Domhnaill Hernon ist ein Experte für Technologie, Innovation und Kreativität mit zahlreichen Auszeichnungen. Domhnaill Hernon hält ein Diplom in Luftfahrttechnik, einen Doktortitel in Aerodynamik von der Universität Limerick und einen Executive MBA von der Dublin City University, Irland inne. Zuvor leitete er F&E-Organisationen und entwickelte wie führte Strategien zur Überwindung des "innovation valley of death" durch. Er leitet Experiments in Art and Technology (E.A.T.), eine neue Initiative, um Kunst und Technik/Wissenschaft zu verschmelzen und Lösungen zu entwickeln, Technologien zu humanisieren. Domhnaills Arbeit wurde unter anderem im Wired Magazine, Times Square, SXSW, Nasdaq, MWC, Ars Electronica, TEDx, Inspirefest veröffentlicht. Er berät weltweit Programme in den Bereichen Innovation und Kultur.

Seth Cluett © Seth Cluett Seth Cluett ist Komponist und bildender Künstler. In seinen Werken untersucht er alltägliche Handlungen über extreme Vergrößerung. Hierüber versucht er, die Funktionsweise des Gedächtnisses über Formgebungen zu untersuchen, die die Rolle der Sinne in einer zunehmend technologisierten Gesellschaft befragen. Von Fotografie und Zeichnung bis hin zu Installation, Konzertmusik und kritischem Schreiben reicht sein “subtle…seductive, immersive” (Artforum) Klangwerk, das als “rigorously focused and full of detail” (e/i) and “dramatic, powerful, and at one with nature” (The Wire) charakterisiert wurde. Als Stipendiaten des Foundation for Contemporary Arts Emergency Fund und Meet the Composer wurde sein Werk international präsentiert, u.a. The Whitney Museum, MoMA/PS1, Moving Image Art Fair, CONTEXT Art Miami, GRM und STEIM. Cluett arbeitet im Department of Music der Columbia University und ist stellvertretender Direktor des Computer Music Center & Sound Art Program. Seit 2017 ist er Artist-in-Residence im Programm Experiments in Art and Technology der Nokia Bell Labs. Weitere Informationen: sethcluett.com

Ashley Ferro-Murray Foto: Eileen Baumgartner Ashley Ferro-Murray ist Kuratorin für Theater und Tanz am Curtis R. Priem Experimental Media and Performing Arts Center (EMPAC) am Rensselaer Polytechnic Institute und Mitglied des Kuratoriums der Biennale Körper, Bild, Bewegung in Madrid, Spanien. In ihrer kuratorischen Tätigkeit konzentriert sie sich darauf, den historischen Rahmen für Performance- und Technologiekunstwerke zu erweitern und gleichzeitig einen künstler*innenzentrierten Umgang mit Medien zu fördern. Zu ihren Veröffentlichungen gehören "Biologischer Determinismus - Evolutionäre Trägheit, Zwänge" (erscheint in Kürze), "Transborder Immigrant Tool: Choreographic Resistance in the US-Mexican Borderlands" und "Technologien der Performance" (in Vorbereitung): „Mechanische Inszenierung und körperliche Choreographien". Ferro-Murray hat an der Universität von Kalifornien, Berkeley, in Performance Studies mit Schwerpunkt Neue Medien promoviert.  

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