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Mittelmeerraum
Atlas of Mediterranean Liquidity

Atlas of Mediterranean Liquidity: Interaktive Karten rund um das Kulturgut Wasser | © Silvia Badalotti
Atlas of Mediterranean Liquidity: Interaktive Karten rund um das Kulturgut Wasser | © Silvia Badalotti

Elementare Weltsicht: Das Goethe-Institut Israel hat zusammen mit dem Center for Digital Art Holon den „Atlas of Mediterranean Liquidity“ gestartet. Künstler*innen aus der gesamten Mittelmeerregion und darüber hinaus gestalten in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen interaktive Karten rund um das Kulturgut Wasser. In den vergangenen Monaten sind sechs neue Karten aus fünf Ländern auf medliq.art online gegangen.

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Wie stellt sich unser Verhältnis zum Wasser in der Vergangenheit und Gegenwart dar – und was ist für die Zukunft zu erwarten? Wie verändern sich Flora, Fauna und Küstenlinien – und welche Auswirkungen hat das auf uns? Wie beeinflusst Wasserknappheit unser Zusammenleben? Diesen und weiteren Fragen spürt das Goethe-Institut Israel mit dem „Atlas of Mediterranean Liquidity“ in Kooperation mit dem Center for Digital Art Holon nach. Auch Goethe-Institute in Ägypten, Griechenland, Italien, Kroatien, Marokko, Türkei und auf Zypern – also dem gesamten Mittelmeerraum – sind an dem Projekt beteiligt.

Künstler*innen aus der Region und darüber hinaus gestalten in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen interaktive digitale Karten rund um das Kulturgut Wasser. Es entsteht eine vielstimmige Sammlung, die spannende Perspektiven und neue Erzählungen rund um unser Verhältnis zum Element Wasser bündelt. In den vergangenen Monaten sind sechs neue interaktive Karten aus fünf Ländern online gegangen, Panel-Gespräche und Vorträge in Neapel, Genua, Athen und Nikosia haben das digitale Angebot begleitet.

Ein trennendes und verbindendes Element

Der Atlas greift Themen wie Wasser als Lebensraum oder auch Umweltbelastung und -katastrophen im Meer auf. Die Karte „Flow of Invasion“ zeigt die Ausbreitung von gebietsfremden, besonders invasiven Pflanzen, Fischen und Vögeln und ihre Verbreitungswege über gemeinsame Wassereinzugsgebiete. Dabei wird deutlich, dass solche Arten keine geographischen Grenzen kennen (https://medliq.art/flow-of-invasion/ )

Beteiligt ist auch die argentinische Gruppe Colectiva Ecoestéticas, die mit dem Projekt „On Seas, Parrots and Intruders“ die Frage stellt: Was meinen Künstler*innen aus dem globalen Süden, wenn sie über das Mittelmeer sprechen? Das Wasser wird hier als Element des Trennenden betrachtet, das aber auch das Potenzial hätte, Menschen einander näherzubringen (https://medliq.art/invasion-ecologies ).

Historische und heutige Herausforderungen 

Andere Karten verschränken Vergangenheit und Gegenwart – wie „Ancient Cisterns of Alexandria“, eine illustrierte Karte von Alexandria, die die antiken Zisternensysteme der Stadt und deren Weiterentwicklung in der Moderne veranschaulicht. Das Projekt beschäftigt sich darüber hinaus mit den Herausforderungen rund um die Trinkwasserfrage, die auch heute aktuell ist.
Der „Atlas of Mediterranean Liquidity“ eröffnet überraschende Blickwinkel und Denkansätze und lädt zum Dialog über ein Element ein, das für uns alle lebensnotwendig ist. Nicht zuletzt zielt das Projekt darauf, Kulturakteur*innen in der Mittelmeerregion und darüber hinaus zu vernetzen.

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