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Ostasien
Urban Walks

Urban Walks | Foto: Chang Xia
Bei den Goethe-Instituten in Ostasien wird das Spazierengehen im urbanen Raum zum Erlebnis | Foto: Chang Xia

Mit „Spaziergänge in der Stadt - Urban Walks“ präsentieren die Goethe-Institute in Ostasien sieben Kunstprojekte, bei denen das Gehen mit digitalen Mitteln zu einer Erfahrung gemacht wird, die weit über den physischen Ort hinausgeht. Bis Ende November 2023 sind die Stadtspaziergänge in Hongkong, Peking, Seoul, Shanghai, Taipeh, Tokio und Ulan Bator zu erleben. Am 25. Oktober wurde im Rahmen des Seoul Performing Arts Festivals die Webseite des Projekts gelauncht.

Ostasien
November 2023

An der Kreuzung der You’ai Straße in Tainan bittet der Geist eines alten Postboten um Hilfe. Ein nicht adressierter Brief muss dem richtigen Empfänger zugestellt werden. Erste Hinweise finden sich in einem alten Notizbuch. Sie führen tief in das Stadtviertel, dessen Bewohner nach und nach ihre Schicksale enthüllen…

Der Geist des alten Postboten

So beginnt der Spaziergang „Poste Restante“ von The Double Theater, der im Rahmen des Projekts für das Goethe-Institut Taipei entwickelt wurde und beim Tainan Arts Festival präsentiert wird. Er verbindet Kunst und Technologie und legt die Entscheidung über das Schicksal eines Briefs in die Hände des Publikums.

Der Walk steht exemplarisch für die insgesamt sieben Projekte, die im Rahmen von Urban Walks entstanden sind. Künstler*innen aus Hongkong, Peking, Seoul, Shanghai, Taipeh, Tokio und Ulan Bator waren eingeladen, Projekte zu entwickeln, die das Gehen als künstlerische Praxis nutzen und digitale Medien einsetzen, um Erzählungen, zusätzliche ästhetische Erfahrungen oder Gamification-Elemente zu integrieren.

Erzählungen von Orten und Menschen 

Die entstandenen Projekte sind so vielfältig wie die beteiligten Künstler*innen, die ihren Hintergrund in der Architektur, dem Augmented Reality Design, interaktiver Performance oder auch traditioneller koreanischer Musik haben. Gemein ist ihnen, dass sie die vielfältigen Ebenen des öffentlichen Raums sichtbar machen. In Kombination mit verschiedenen digitalen Medien werden zusätzliche Bezüge zur Gegenwart hergestellt, vergessene oder verborgene Geschichten enthüllt und Ideen für die Zukunft sichtbar gemacht. So regen die Walks zu neuen Formen der Auseinandersetzung mit dem Stadtraum an.

Eine digitale Plattform macht die lokalen Kunsterlebnisse auch für ein Publikum fernab der jeweiligen Orte erlebbar. Die Webseite des Projekts wurde am 25. Oktober im Rahmen des Seoul Performing Arts Festival freigeschaltet.

Kontakt

Melanie Bono
Leiterin Programm mit regionalem Fachauftrag Ostasien
Goethe-Institut Seoul
Tel. +82 2 2021 2820
melanie.bono@goethe.de

Annika Goretzki
Stellvertretende Pressesprecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 89 15921894
annika.goretzki@goethe.de

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