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Deutschland
Symposium „Navigating Multiplicity: Artistic Exchanges in East, Southeast and South Asia 1950s – 1980s“

Symposium „Navigating Multiplicity: Artistic Exchanges in East, Southeast and South Asia 1950s – 1980s“ | Foto: © Goethe-Institut China
Gespräch zwischen Konferenz-Gastgeberin Prof. Dr. You Mi, documenta Institut Kassel (rechts), und Dr. Kathleen Ditzig, Kuratorin in Singapur (links), beim Workshop im Goethe-Institut China im August 2024. | Foto: © Goethe-Institut China

Das Symposium „Navigating Multiplicity: Artistic Exchanges in East, Southeast, and South Asia 1950s-1980s“ untersucht vom 23. bis 25. Mai 2025 in Kassel den künstlerischen und kulturellen Austausch, der die Narrative in Ost-, Südost- und Südasien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt hat. Die Veranstaltung des Goethe-Instituts und des documenta Instituts wurde mit einer Reihe von Workshops in verschiedenen Teilen Asiens vorbereitet.   

Kassel 
23. - 25. Mai

Die Konferenz von Bandung im Jahr 1955 dient oft als Referenzpunkt für die Solidarität zwischen den Ländern der „Dritten Welt“ in Asien und Afrika. Vertreter aus 29 Staaten, die zusammen etwas mehr als die Hälfte der damaligen Weltbevölkerung repräsentierten, kamen hier zusammen. Vor dem Hintergrund der Entkolonialisierung und der Neuordnung des Kalten Krieges wurde damals unter anderem ein kultureller Austausch beschlossen.

Vom 23. bis zum 25. Mai treffen sich Forscher*innen für das Symposium „Navigating Multiplicity: Artistic Exchanges in East, Southeast, and South Asia 1950s-1980s" im Fridericianum in Kassel. Sie untersuchen, wie die Kunst dieser Zeit gefärbt und vereinnahmt wurde – aber auch, wie Künstler*innen bestrebt waren, ihre Handlungsfähigkeit zu erhalten.

Betrachtungen von Kunst und Ideologie 

Die Teilnehmer*innen des Symposiums zeichnen die grenzüberschreitenden Wege einzelner Künstler*innen und politischer Entscheidungsträger*innen nach. Sie stellen dabei die Fraga danach, inwieweit künstlerische Bestrebungen in diesen Staaten mit den damaligen politischen, ideologischen und kulturellen Rahmenbedingungen übereinstimmten oder davon abwichen.

„Navigating Multiplicity“ lädt zu einer zweitägigen Konferenz (23. - 24. Mai) ein,
mit Vorträgen und Diskussionen von Wissenschaftler*innen, darunter Arlette Quynh-Anh Tran (Saigon), Grace Samboh (Yogyakarta), Kathleen Ditzig (Singapur), Koichiro Osaka (Kyoto), Merv Espina (Manila), Maria Neuman (Kassel), Michelle Wong (Hongkong), Mi You (Kassel), Nikolay Smirnov (Kassel), Priya Jaradi (Singapur und Mumbai), Sooyoung Leam (Seoul), und Su Wei (Peking). Im Anschluss an die zweitägige Konferenz bietet der „Emerging Scholars”-Workshop am 25. Mai Nachwuchswissenschaftler*innen eine Plattform, um ihre Forschungen zu präsentieren und Diskussionen zu führen.

Austausch über Narrative der Kunstgeschichte

Mit einer Reihe von Workshops in verschiedenen Teilen Asiens haben das Goethe-Institut und das documenta Institut auf der Grundlage von Fallstudien eine breite Basis für die Konferenz geschaffen. Die Workshops fanden zwischen März 2024 und März 2025 in Zusammenarbeit mit lokalen Partner*innen statt. Im Vordergrund stand hier der Austausch von Informationen über die Narrative der Kunstgeschichte und ihrer ideologischen Kontexte in den jeweiligen Ländern. Austragungsorte waren Hanoi, Bandung, Mumbai, Seoul, Manila und Peking.

Das Symposium bildet den Abschluss des dreijährigen Forschungsprojekts „Watch on a Promontory: Artistic Exchanges in East, Southeast, and South Asia in the 1950s-1980s", initiiert von Su Wei (unabhängiger Kurator und Kunsthistoriker) und Mi You (Professorin für Kunst und Wirtschaft, Universität Kassel/documenta Institut), mit Unterstützung von den Goethe-Instituten China, Hanoi, Jakarta/Bandung, Kyoto, Manila, Mumbai/Kolkata und Seoul.

Kontakt

Yasmina Suleiman
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel.+49 89 15921638
YasminaIsabelle.Suleiman@goethe.de

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