Ausstellung Lifestyles and Landscapes

Lubri, Friedhof, New Orleans, 2016, Fotografie, inkjet print © Lubri

Fr, 24.03.2017 –
Fr, 21.04.2017

18:30 Uhr

Lubri, Friedhof, New Orleans, 2016, Fotografie, inkjet print

Kuratiert von Vera Mlachevska

Landscapes and Lifestyles

Rada Boukova, Gery Georgieva, Pravdoliub Ivanov, Vikenti Komitski, Lubri, Vera Mlechevska, Valko Chobanov
Kuratorin: Vera Mlechevska

24. März – 21. April 2017
Eröffnung: 24. März, 18:30 Uhr



Führung durch die Ausstellung
mit der Kuratorin Vera Mlechevska
und mit den Künstlern Rada Boukova, Pravdoliub Ivanov, Lubri und Valko Chobanov
1. April, 16:00

Goethe-Institut Bulgarien
Bustapesta Str. 1
 
 
Ausstellungstext:
 
Materialien, Texturen und Innenräume haben ihr ganz eigenes dynamisches soziales Leben. Die Aspirationen nach der glänzenden materiellen Realität oder auch die virtuellen Erlebnisse, die sich auf der Ebene der optischen Wahrnehmung abspielen, wo die Außenseite die Oberhand über die Substanz gewinnt. Das Streben der KonsumentInnen nach unerreichbaren Vergnügen,Waren und Privilegien der höheren Gesellschaftsschichten stellt eine völlig neue Industrie der Imitationen her. Auch die Unterhaltungsindustrie generiert immer überzeugendere Welten. Die Unstimmigkeiten zwischen Realität und Schein scheint immer größer zu werden und reicht inzwischen weit über die bloße sie die Befriedigung von Konsumanreizen hinaus. Die Konstruktion des Schein hat eine perfekte Überzeugungskraft erreicht und wird inzwischen in allen Bereiche des Lebens angewendet.

Der Ausgangspunkt der Kunstwerke in dieser Ausstellung ist genau dieser Schein der visuellen Oberfläche, der Ausschmückungen, der kommerziellen und schön verpackten Versprechung. Aber die Künstler nähern sich dem Thema, indem sie ganz unterschiedliche Imitationsarten untersuchen: die Imitationen von Substanzen, Identitäten, sozialen Schichten und natürlichen Umgebungen. Genauso unterschiedlich sind auch die verwendeten Medien und Materialien wie Malerei, Druck, Video, Dioden, Fotografie, Textil, Zement.

Vera Mlechevska


Das Projekt ist vom Programm "Kultur" der Stadt Sofia, dem Goethe-Institut Bulgarien und dem Preis "Gaudenz B. Ruf" gefördert.
 

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