von Rimini Protokoll und Thomas Melle
15. Welttheater in Sofia zusammen mit dem Programm „Wandernder Körper“ von DNK und 29. Internationales Theaterfestival Varna Sommer präsentieren:
in Sofia:
4. Juli 19:00 Uhr // 5. Juli 18:00 Uhr und 20:30 Uhr
DNK - ein Raum für zeitgenössischen Tanz und Performance, NDK
Varna:
8. Juli 18:30 Uhr und 21:00 Uhr // 9. Juli 18:30 Uhr
Staatliches Puppentheater – Varna
UNCANNY VALLEY
Münchner Kamerspiele & Rimini Protokoll - Deutschland
von Rimini Protocol und Thomas Melle
Konzept, Text und Regie: Stefan Kegi
Text, Körper, Stimme: Thomas Melle
Equipment: Evi Bauer
Animatronics: Chiscreatures Filmeffects GmbH
Produktion und Design Silikonkopf, Coloration und Haare: Tommy Opatz
Dramaturgie: Martin Valdes-Stauber
Videodesign: Miko Gestel
Musik: Nicholas Neeke
Produktionsleiter Rimini Protokoll / Tourleiter: Epona Hamdan
Lichtdesign / Tourmanager Rimini Protokoll: Robert Lesig
Ton- und Videodesign / Tourmanager Rimini Protokoll: Jaromir Zezula
Übersetzung ins Bulgarische: Sava Dragunchev
Stimme auf Bulgarisch: Tsvetelin Pavlov
Thomas Melle sitzt auf der Bühne, neben ihm steht ein Glas Wasser. Der Autor berichtet über emotionale Instabilität beim Menschen. Sein Aussehen, Mimik, Gestik, Stimme – alles sieht aus wie Melle. Aber das ist nicht er. Im Kopf der Kreatur befindet sich ein Loch, aus dem Drähte herausspringen, 32 Servomotoren steuern ihre Bewegungen, jede Geste wird von einem leisen mechanischen Summen begleitet. Plötzlich dreht er sein rechtes Bein um 360°.
In dieser Koproduktion zwischen der renommierten innovativen Theatergruppe Rimini Protocol und einem der führenden Theater Deutschlands - "Munich Chamberlain" wird der Mensch-Schauspieler durch einen humanoiden Roboter ersetzt. Er nimmt die körperlichen Eigenschaften und die Stimme des Schriftstellers Thomas Melle vollständig auf und präsentiert eine Ein-Mann-Show, die den Zuschauer in das "ominöse Tal" einführt. Dieses Konzept wurde Anfang der 1970er Jahre von einem japanischen Professor für Robotik eingeführt. Es weist auf den seltsamen Effekt hin, den Android-Roboter aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Menschen verursachen. Sie sehen fast aus wie Menschen, aber damit löst sich eine besondere und unsichere Erfahrungszone auf.
„Uncanny Valley“
stellt Fragen wie: Was passiert, wenn die Kopie an die Stelle des Originals tritt? Kennt er sich durch sein Double besser? Das Stück skizziert neue Richtungen in der Entwicklung des zeitgenössischen Theaters und ist ein Hit auf den internationalen Bühnen.
Eintrittskarte: 15 BGN, 12 BGN an der Abendkasse der Gastgeberbühnen
Co-Produzenten: Temporada Alta, Berliner Festspiele / Tauch, Feodor Elutine / Moskau / Russland, SPRING Performing Arts Festival Utrecht / Die Niederlande, Triennale Teatro dell ' Arte, Milano, donaufestival Krems. Copyright: Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg.
Die Aufführung wird mit Unterstützung des Goethe-Instituts Bulgarien veranstaltet.
Zurück