Anna Hájková
(geb. 27.09.1978 in Prag, Tschechien), Historikerin
Anna Hájková studierte Neuere Geschichte, Anglistik und Soziologie an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Amsterdam. Für ihre Dissertation über die Gefangenengesellschaft im Ghetto Theresienstadt erhielt sie den Irma-Rosenberg-Förderpreis für die Erforschung des Nationalsozialismus und den Herbert-Steiner-Preis. Seit 2013 ist Hájková Professorin an der Universität Warwick im Vereinten Königreich. Ihre Forschungsgebiete sind das Alltagsleben, das queere Leben und Sexualität im Holocaust. Sie hat dazu u.a. folgende Bücher veröffentlicht: Die letzten Berliner Veit Simons. Holocaust, Geschichte und das Ende des deutsch-jüdischen Bürgertums (2019, mit Maria von der Heydt), und Menschen ohne Geschichte sind Staub: Queeres Verlangen im Holocaust (2021).