Begegnung Literarische Begegnung mit Antje Aubert und Frank Gröninger

Antje Aubert und Frank Gröninger mit ihren Büchern © Caroline Perrier © Frank Gröninger

Fr, 22.09.2023

19:00 Uhr

Goethe-Institut Lyon

Buchpräsentationen "Deutsch-französische Geschichte(n)" und "Dessine-moi un(e) Allemand(e)"

Der Abend wird von Isabelle Delaunay, Verwalterin von CAFAURA und Sciences Po Alumni für die regionalen und internationalen Sektionen, moderiert. Er wird in Form eines Kreuzinterviews stattfinden. 

Die Autor*innen und ihre Werke
  • Deutsch-französische Geschichte(n), Antje Aubert (Burg Verlag, 2021) 
Antje Aubert wurde in Deutschland geboren und ist in ihrer Freizeit Übersetzerin und Autorin. Sie hat bereits zwei Bücher veröffentlicht, darunter einen Roman auf Deutsch (Noch ein Leben). Das Deutsch-Französische kennt sie wie ihre Westentasche: Seit August 2020 ist sie Referentin für den deutsch-französischen Bürgerfonds in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Nach 25 Jahren Leben in Frankreich veröffentlicht sie eine Sammlung deutsch-französischer Kurzgeschichten, in der sie die Geschichte beider Länder durch die Brille von Familiengeschichten und Freundschaften darstellt.

Deutsch-französische Geschichte(n) ist eine Sammlung von fünf Kurzgeschichten. In jeder dieser Geschichten trifft die große Geschichte auf die kleine, die Geschichte der Großeltern und ihrer Geheimnisse während des Zweiten Weltkriegs oder auch die Geschichte zweier Freundinnen vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit und der Versöhnung. Jede Geschichte arbeitet mit einem Riss, einer Wunde, die es noch zu heilen gilt: Es kann die Erinnerung an die Konflikte sein, die unsere Vorfahren gegeneinander hatten, oder einfach die Klippen der Anfänge jeder interkulturellen Beziehung. Deutsch-französische Geschichte(n) erinnert uns an die Schönheit, den Reichtum und die überragende Bedeutung des deutsch-französischen Austauschs.
 
  • Dessine-moi un(e) Allemand(e), Frank Gröninger (Alter Publishing, 2022)
Frank Gröninger ist deutscher Herkunft und lebt seit 1993 in Frankreich. Nach drei Jahrzehnten im Hexagon ließ er sich 2017 als Franzose einbürgern. Als Deutschlehrer und interkultureller Coach hat er zwei Bücher über seine Erfahrungen als Deutsch-Franzose / ni français, ni allemand verfasst. Nach Douce Frankreich, in dem er die Vorurteile über Französ*innen zerpflückte, widmet er sich nun den Gemeinplätzen über Deutschen. Als Ergebnis einer interkulturellen und generationenübergreifenden Reflexion greift Gröninger die Frage nach dem Kleinen Prinzen im Stil eines Saint-Exupéry auf und versucht, eine einfache Definition von Identität und Interkulturalität zu entwerfen. 

In Dessine-moi un(e) Allemand(e) spricht Frank Gröninger sowohl ältere als auch jüngere Kinder an, indem er die Klischees über unsere deutschen Nachbarn hinterfragt. Dessine-moi un(e) Allemand(e) ist das Ergebnis eines Austauschs mit Kindern und lädt dazu ein, sich über die Stereotypen zu wundern und zu amüsieren, die schon die Kleinsten über unsere Freunde von der anderen Seite des Rheins verinnerlicht haben. Gröninger reflektiert anhand von Anekdoten über die Notwendigkeit, Klischees zu überwinden und gleichzeitig kulturelle Unterschiede zu anerkennen.

Die Bücher werden in deutschen und französischen Exemplaren zum Verkauf stehen.

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