Im Juli 1913, kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges, ereignen sich eine Reihe von Vorfällen in einem deutschen Dorf. Der Film zeigt das beklemmende, insbesondere für die Heranwachsenden traumatisierende soziale und zwischenmenschliche Klima der damaligen Zeit, das selbst im engen Familienkreis von Unterdrückung und Verachtung, Misshandlung und Missbrauch sowie Frustration und emotionaler Distanz geprägt ist. Der sittenstrenge Protestantismus bleibt von den kritischen Zwischentönen des Films nicht unberührt.
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