Europa komplett
Kultur der Roma – in nationalen Sammlungen

„Roma-Museen sind nur solange nötig, bis eine Gleichberechtigung in der Gesellschaft nicht erreicht ist...“

– so RomArchive-Kuratorin Tímea Junghaus in der Diskussion über den Anteil der Roma in der europäischen Kultur am 3. April 2017 im Goethe-Institut Budapest. Unser Filmbericht über das Expertengespräch:

© Goethe-Institut


Die internationale Konferenz Bilder der Roma in der Kunst am 3.–4. April 2017 im Goethe-Institut Budapest erarbeitete einen umfassenden diskursiven Rahmen zur systematischen Erforschung der künstlerischen Repräsentation der Roma. Organisatorin der Tagung war die Kunsthistorikerin Tímea Junghaus, Kuratorin für bildende Kunst im Projekt RomArchive – Digitales Archiv der Sinti und Roma.

Wir nahmen die Konferenz zum Anlass, mit Tímea Junghaus (Kuratorin, Ungarische Akademie der Wissenschaften), Erzsébet Tatai (Kunsthistorikerin, Ungarische Akademie der Wissenschaften), Péter Szuhay (Ethnologe, Ethnologisches Museum) und Katalin Székely (Kuratorin, Open Society Archives) Fragen wie die folgdenden im Rahmen eines Podiumsgesprächs zu erörtern:

  • Was unterscheidet die Recherche zur Kultur der Roma von anderen kuratorischen Tätigkeiten?
  • Inwiefern hat ein neues Bewusstsein von der Roma-Kultur Auswirkungen auf die Anlage unserer nationalen Sammlungen?
  • Wie steht es um die Verankerung der Minderheitenkulturen in den nationalen Sammlungen?

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