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Aus Lissabon

Konferenz der Abwesenden in Lissabon © Goethe-Institut | Still aus dem Video

Lissabon | Premiere: 24. Februar 2022
Konferenz der Abwesenden

Dieses kurze Video fasst die Reaktionen des portugiesischen Publikums auf die Lissabonner Premiere am 24. Februar 2022 im Teatro do Bairro Alto zusammen. Repräsentanz ist das beherrschende Thema der zweieinhalb Stunden, in denen das Publikum auf die Bühne tritt, um sich „für jemand anderen“ auszugeben und damit – wie es Francisco Frazão, künstlerischer Leiter des TBA, ausdrückt – „das eigentliche Spiel des Theaters“ zu zeigen.

Akademie der Abwesenden - Lissabon © Goethe-Institut | Still aus dem Video

Workshop mit Rimini Protokoll in Lissabon
Akademie der Abwesenden

Die Akademie der Abwesenden fand Ende Februar 2020 im Teatro do Bairro Alto in Lissabon unter der Leitung von Helgard Haug (Rimini Protokoll) statt. Zur Akademie der Abwesenden kamen Personen aus darstellenden Künsten zu einem Workshop zusammen, in den Helgard Haug die Entstehungsgeschichte und Form der Konferenz der Abwesenden erläuterte und vertiefte. Organisiert wurde der Workshop im Rahmen des Projekts ReMapping Memories Lisboa-Hamburg, über Themen wie Abwesenheit, Sichtbarkeit, Repräsentanz und Widerstand in der postkolonialen Stadt.

Raquel Pedro

Raquel Pedro © Foto: privat Raquel Pedro ist 21 Jahre alt und absolviert derzeit ein Erasmus-Praktikum an der Universität von Padua. Im Juli 2021 hat sie ihr Studium der Vergleichenden Literatur- und Kunstwissenschaft an der Universität Lissabon abgeschlossen. Sie hat mehrere wissenschaftliche Artikel über postkoloniale Literatur und im Bereich der vergleichenden Kunstgeschichte verfasst. Vor dem Studium besuchte sie die Kunstschule António Arroio, wo sie sich auf Darstellende Kunst spezialisierte. Außerdem hat Raquel Pedro Kommunikations- und Illustrationsarbeiten für Organisationen wie den Kulturverein Linha de Fuga und die Portugiesische Plattform für die Rechte der Frauen durchgeführt.
 


Aus Luxemburg

Konferenz der Abwesenden in Luxemburg © Institut Pierre Werner | Videostill

Ein Überblick aus Luxemburg
Was bei der Konferenz der Abwesenden geschieht

Faszinierende Auszüge aus den Konferenzen in Luxemburg – einmal auf Deutsch, einmal auf Französisch, verbunden mit Anmerkungen von Daniel Wetzel (Rimini Protokoll) und Frank Hoffmann (Théâtre National du Luxembourg) sowie Stimmen aus dem Publikum, vermitteln ungewöhnliche Einblicke in die Konferenz der Abwesenden, ein Stück für DICH!​

Daniel Wetzel von Rimini Protokoll © Goethe-Institut Italien | Still aus dem Video

Luxemburg, 30.11.2021
Erkenne wer du bist, indem du sprichst

Hast du schon mal Applaus bekommen? Bei der Konferenz der Abwesenden sind die Konferenzteilnehmenden abwesend und das Publikum muss einspringen. Daniel Wetzel von Rimini Protokoll und Frank Hoffmann vom Théâtre National du Luxembourg erläutern die Besonderheit der Konferenz – und was in Luxemburg ganz außergewöhnlich ist.

Hubrecht L. Brand | Paulius Sokolovas

Hubrecht L. Brand - Paulius Sokolovas Fotos: © privat Hubrecht L. Brand ist niederländischer Abstammung und aufgewachsen in Luxemburg. In Berlin hat er Kamera und Lichttechnik studiert. Er ist sehr kino- und filminteressiert und verdient sein tägliches Brot, indem er Kurzfilmworkshops, über ein bis zwei Tage, mit Jugendlichen und Kindern leitet oder als Beleuchter auf Filmsets. Er hat auch kleine selbst geschriebene Kurzfilme produziert. Paulius Sokolovas ist in Litauen geboren. Er hat dort studiert und interessierte sich immer mehr für Kameras und Bildgestaltung. Als er nach Luxemburg kam, hat er wie Hubrecht L. Brand beim Service National de jeunesse als Volonteer angefangen, wo er ebenso Kurzfilmworkshops mit Jugendlichen und Kinder unterrichtete. Hubrecht L. Brand und Paulius Sokolovas haben schon an zahlreichen Reportage-Projekten wie auch an eigen inszenierten Kurzfilmprojekten (z.B. 2014, Youtube: Hubrecht L. Brand: How smart U'd like 2 be) zusammengearbeitet und werden zusammen noch viele neue Projekte angehen.


Aus Brüssel

Caroline Godart

Caroline Godart © Foto: privat Caroline Godart ist Schriftstellerin und lebt in Brüssel. Sie hat einen Doktor der vergleichenden Literaturwissenschaft (Rutgers University, USA, 2014) und unter anderem The Dimensions of Difference: Space, Time and Bodies in Women’s Cinema and Continental Philosophy (Rowman and Littlefield, London 2015) veröffentlicht. Sie ist Co- Herausgeberin der Zeitschrift Alternatives Théâtrales und war Dramaturgin am Théâtre La Bellone in Brüssel. Sie unterrichtet Literatur und Philosophie an der Ecole de Recherches Graphiques (ERG).


Aus Venedig

Die Herausforderung von Rimini Protokoll © Goethe-Institut Italien | Videostill

Ein Konzeptversuch an der Biennale
Die Herausforderung von Rimini Protokoll

Auch wenn die Protagonisten des Stücks Konferenz der Abwesenden von Rimini Protokoll in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut die Abwesenden und das Publikum, das sie interpretiert, sind, gibt es hinter den Kulissen viele andere Figuren, die für die Realisierung von grundlegender Bedeutung sind. Wir haben einige von ihnen für Sie interviewt, um die organisatorische und theoretische Komplexität dieser Performance auf der Architekturbiennale in Venedig besser zu verstehen.

Der deutsche Pavillon in Videoschalte © Goethe-Institut Italien | Still aus dem Video

Performing Architecture | Venedig, 20.11.2021
Der deutsche Pavillon in Videoschalte

Die Performance von Rimini Protokoll mit dem Goethe-Institut basiert auf der Beteiligung des Publikums, das während der Konferenz die Seite der Bühne wechselt und eine Rolle spielt. Für viele ist es die erste Erfahrung mit der Schauspielerei, andere sind es gewohnt, auf der Bühne zu stehen, sagen aber, dass sie so etwas noch nie erlebt haben. Entdecken Sie die Konferenz auf der Biennale in dem Video, das wir gedreht haben, um dem Chor der Teilnehmer*innen eine Stimme zu geben.

Yasmin Pulero | Flavia Parea

Yasmin Pulero | Flavia Parea Fotos: © privat Yasmin und Flavia von Scomodo, der Monatszeitschrift mit der größten Redaktion für unter 25-Jährige in Italien, haben sich auf halbem Weg zwischen einem visuellen und einem verbalen Ansatz getroffen, um zu versuchen, die Komplexität dieser Herausforderung gemeinsam zu meistern. Yasmin Pulero (1995) ist eine Videomacherin mit einer Leidenschaft für 3D-Modellierung und audiovisuelle Medien, sie studiert am IULM in Mailand Neue Medien und Digitale Kunst und verfolgt künstlerische Projekte in den Bereichen Theater, Musik und Dokumentarfilm. Flavia Parea (1998) hat einen transdisziplinären Hintergrund, der Literatur, zeitgenössische Kunst und Philosophie umfasst. Sie interessiert sich für das Kuratieren und Schreiben und ist derzeit Studentin des Master of Visual Arts an der IUAV Universität Venedig.


Aus Rom

Konferenz der Abwesenden: Zusammenarbeit und Kollektivität © Goethe-Institut Italien | Still aus dem Video von Giulia Carlei und Gaia Del Bosco

Premiere in Rom | 02.11.2021
„Konferenz der Abwesenden“: Zusammenarbeit und Kollektivität

Konferenz der Abwesenden ist eine Theaterperformance, die aus der Zusammenarbeit verschiedener Akteure hervorgegangen ist: Rimini Protokoll, Goethe-Institut, Palaexpo und dem REF RomaEuropaFestival. Aus Interesse an dieser erfolgreichen Kombination haben wir beschlossen, einige wichtige Vertreter*innen aus jedem dieser Bereiche zu befragen, um besser zu verstehen, wie und aus welchem Antrieb heraus, die Partnerschaft entstanden ist.

Impressioni romane © Goethe-Institut Italien | fermo immagine dal video di Giulia Carlei e Gaia Del Bosco

Premiere in Rom | 02.11.2021
Römische Eindrücke: zwischen Entrückung und Verblüffung

Am 2. November 2021 fand im Mattatoio in Rom die nationale Premiere des Stücks Konferenz der Abwesenden von Rimini Protokoll statt. Das Stück basiert auf der aktiven Beteiligung des Publikums, ohne die die Aufführung nicht stattfinden könnte. Am Ende des Abends fragten wir diejenigen, die sich völlig überraschend auf der Bühne wiederfanden, nach ihren Eindrücken.

Giulia Carlei | Gaia Del Bosco

Giulia Carlei und Gaia Del Bosco Fotos: © privat Giulia Carlei und Gaia Del Bosco sind zwei Redakteurinnen von Scomodo, einer Monatszeitschrift, die die größte Redaktion unter 25 Jahren in Italien hat und mit einem vorbildlich integrativen und partizipativen Journalismus Raum des Ausdrucks und der Zusammenführung für die neuen Generationen bietet. Gaia und Giulia haben beide eine große Vorliebe für das Theater und in diesem Sinne haben sie beschlossen, als Team zu arbeiten und ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in den Dienst dieser Reportage zu stellen. Gaia studiert Zusammenarbeit und Entwicklung an der politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität RomaTre; Giulia studiert Psychologie an der Universität La Sapienza und schreibt für die Zeitschrift Fabrique du Cinéma.


Aus Madrid

José Antonio Alba

José Antonio Alba José Antonio Alba Mein Name ist José Antonio Alba und ich bin ein leidenschaftlicher Bühnenkünstler. Meine Beziehung zu den darstellenden Künsten kommt durch meine Liebe zur Schauspielerei und meinen Traum, Schauspieler zu werden. Nach meiner Schauspielausbildung bei Künstler*innen wie Clara Cossials, Antonio Malonda, Yolanda Monreal, José Maya und Amaya Curieses, dem Mitwirken in klassischen Theateraufführungen, Musicals und Stand-up-Comedy führte mich mein Weg schließlich in den Kulturjournalismus.

Zunächst gründete ich meinen eigenen Blog für kulturelle Informationen: En Un Entreacto, gefolgt von der Radiosendung En Un Entreacto Radio, die vier Jahre lang auf GetafeVoz und Getafe Radio ausgestrahlt wurde. Später war ich für den Inhalt der Magazinrubrik der Website Teatro Madrid verantwortlich, außerdem war ich dort auch Community Manager. Dieser mehr als zehnjährige Berufsweg im Kulturinformationssektor führte mich zur heutigen Direktion des Theaterzeitschrift Revista Godot, wo ich überwiegend für die digitale Komponente und die sozialen Netzwerke verantwortlich bin.


Aus Dresden

Staatschauspiel Dresden Standbild © Goethe-Institut Italien

1. Juni 2021, Dresden, Staatsschauspiel
Doppelinterview: Daniel Wetzel und Lüder Wilcke

Die Uraufführung der Tournee fand am 1. Juni 2021 in Dresden am Staatsschauspiel statt. Rimini Protokoll stellte sich bei der Konzeption des Stückes folgende Fragen: Was passiert, wenn alle zu einer Konferenz eingeladenen Referenten plötzlich absagen, wegen Corona oder wegen des Klimawandels nicht anreisen möchten? Und was würde passieren, wenn das Publikum gebeten wird, ihren Platz einzunehmen? Nach eineinhalb Jahren digitaler Präsenz ging das Staatsschauspiel Dresden in Ermangelung der Protagonisten auf der Bühne bei der Inszenierung neue Wege. Wie ist es gelaufen? Finden Sie es anhand der Antworten, die Daniel Wetzel von Rimini Protokoll und Lüder Wilcke, Dramaturg des Staatsschauspiel, im Interview unserem Blogger Christian Rätsch gaben, heraus.

Christian Rätsch

Christian Rätsch Foto: © privat Christian Rätsch studierte an der HfBK Dresden. Nach dem Diplom 2012 folgte ein Stipendium in Istanbul sowie etliche künstlerische Projekte im In- und Ausland. 2013 gründete er den Blog VASiSTAS und kuratierte von 2014 bis 2017 im dazugehörigen Projektraum zahlreiche Ausstellungen. Seit 2016 arbeitetet er auch als Moderator, Marketing-Manager und freier Redakteur. Er gibt Workshops, ist als Mentor im Bereich der kulturellen Bildung tätig und ist seit 2018 Vorsitzender des Künstlerbundes Dresden.

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