Koloniale Wurzeln und dekoloniale Wege
Eröffnung: Dienstag, den 26. Oktober 2021, 18-21 Uhr
19 Uhr: Gespräch mit den Künstler*innen und Kuratorinnen
mit Simultanübersetzung DE/IT
Die Spuren und das Erbe des Kolonialismus suchen unsere Gegenwart immer noch wie abwesende-anwesende Geister heim, nicht nur in Museen, in der Architektur und in der Odonomastik, sondern auch in unserem Alltag, in unseren Wohnungen, in unserer Art zu sprechen und in unseren tiefsten Gefühlen. Der stärkste Aspekt dieses Prozesses ist seine scheinbare Transparenz, seine gleichsame Unsichtbarkeit, die mit der Wahrnehmung der Gewohnheit verbunden ist und die den Hintergrund unseres täglichen Lebens bildet.
Das Unarchivierbare, ein Projekt des Goethe-Instituts Rom
kuratiert von Viviana Gravano und Giulia Grechi, stellt die Werke von
Luca Capuano / Camilla Casadei Maldini,
Leone Contini,
Binta Diaw,
Délio Jasse und
Emeka Ogboh aus. Die Künstler*innen haben sich mit den Themen der kolonialen und neokolonialen Rückkehr und Ikonographie beschäftigt. Luca Capuano / Camilla Casadei Maldini und Délio Jasse haben für die Ausstellung Ad-hoc-Arbeiten geschaffen, die in den Depots des MuCiv Museo delle Civiltà, das die Sammlungen des ehemaligen Kolonialmuseums von Rom beherbergt, und in der in der Nationalbibliothek in Rom aufbewahrten ISIAO-Fotosammlung entstanden sind.
In Zusammenarbeit mit:
- Routes Agency
- MuCiv Museo delle Civiltà di Roma
- AMM Archivio delle Memorie Migranti
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