Achim Lengerer
Bildende Kunst

Achim Lengerer © Roland Baege

Achim Lengerer (geb. 1970) studierte an der Akademie für Film-, Photographie und TV in Prag und an der Kunstakademie Städelschule Frankfurt. Als Dozent lehrte er in den Bereichen filmische Tonspuren und Performance, Installation, Skript und Publikation im In- und Ausland. Er ist Mitbegründer der kollektiven Projekte „freitagsküche“ (2004) und „voiceoverhead“ (2005) und betreibt den Ausstellungsraum und Verlag Scriptings in Berlin.

Achim Lengerers Residenz in der Villa Kamogawa war der Arbeit des japanischen Filmemachers Goh Harada gewidmet. Dieser arbeitet an 16-mm Filmen im Privaten, nur für sich, seine Familie und wenige Freunde. Er filmt an seinem einzigen freien Wochentag, dem Samstag. Den Rest der Woche übersetzt er Industriepatente aus dem Deutschen ins Japanische. Das filmische Porträt Achim Lengerers hat gesellschaftlich normierte Arbeits-und Subjektvorstellungen sowie das Filmemachen als „kleine Form” einer widerständigen Praxis in einer Leistungsgesellschaft zum Thema.
 


 

02.03.2019
Creators@Kamogawa

„Alternativ filmisch Schaffen“
„Literatur als Subversion?“

15:00 Uhr – Goethe-Institut Villa Kamogawa | Diskussion

23.02.2019
Deutschland – Gesellschaft Heute

„Arbeit und Arbeitswelten“

14.00-15.30 Uhr – Goethe-Institut Villa Kamogawa, Bibliothek | Gesprächsreihe