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M: Eine Stadt sucht einen Mörder

111 Min. | Spielfilm | Deutschland, 1931 | Mystery/Krimi | B | Regie: Fritz Lang | mit engl. Untertiteln

Vorführungen und Tickets
07. November, 20:30 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Auditorium Altana
09. November, 19:00 Uhr – Cineteca Nacional, Saal 9
10. November, 18:00 Uhr – Goethe-Institut Mexiko, Auditorium Altana

M: Eine Stadt sucht einen Mörder
© Nero Film

Ein Kindermörder bedroht das friedliche Leben in Berlin, beunruhigt die Bevölkerung und die polizeilichen Ermittlungen behindern die Diebe erheblich in ihrem lukrativen Geschäft. Parallel zu den Strafverfolgungsbehörden ist daher auch die Welt des organisierten Verbrechens auf der Jagd nach dem pathologischen Täter. Es gelingt den Dieben, ihn zu fangen und vor ein Unterweltgericht zu bringen, das ihn zum Tode verurteilt. Doch bevor der Mörder hingerichtet wird, taucht die Polizei auf und verhaftet ihn "im Namen des Gesetzes".

Das Drehbuch des Films wurde von Lang und seiner Frau Thea von Harbou geschrieben und war der erste Tonfilm des Regisseurs. Er weist zahlreiche filmische Innovationen auf, wie z. B. lange, fließende Kamerafahrten und ein musikalisches Leitmotiv, das von der Hauptfigur gepfiffen wird. Der Film gilt heute als zeitloser Klassiker und war Langs Meisterwerk. Er gilt als einer der größten Filme aller Zeiten und ist bis heute einflussreich für das moderne Krimi- und Thrillergenre.
 

Fritz Lang

Fritz Lang © Deutsches Filminstitut Filmmuseum (1890 - 1976) Er begann während des Ersten Weltkriegs Drehbücher zu schreiben. Mit Monumentalfilmen wie dem gigantischen Zweiteilern "Die Nibelungen - Siegfried" und "Die Passion der Kriemhild" sowie "Metropolis" machte er sich international einen Namen. Zu seinen Meisterwerken gehört "Das Testament des Dr. Mabuse" (1933). Mit diesem Kriminalfilm kehrte Lang zu seiner Figur des machtbesessenen Mannes zurück und schuf eine künstlerische Parabel über den Missbrauch von Macht und die Täuschung von Herrschaft. Die nationalsozialistische Machtergreifung verhinderte die Veröffentlichung des Films.
 
Lang verließ Deutschland und ging über Österreich und Belgien ins Exil nach Paris. Er reiste in die Vereinigten Staaten, nahm 1939 die amerikanische Staatsbürgerschaft an und betrat erst 1956 wieder deutschen Boden.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Hollywood drehte er in der Zwischenzeit zahlreiche Filme in den Vereinigten Staaten, darunter mehrere Noir-Filme wie "The Big Heat" (1953) und "While the City Sleeps" (1956), die heute als die letzten Meilensteine der "klassischen Ära" Hollywoods gelten. Er starb am 2. August 1976 in Beverly Hills.

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